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Die 6 Mythen über Sex im Alter

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Sex ist im 21. Jahrhundert allgegenwärtig, in der Werbung und in den Medien. Das Motto „Sex sells” manifestiert sich an Plakatwänden, in den Zeitungen, im TV, im Kino und nicht zuletzt in der Mode. Zu sehen sind junge, vitale Menschen, die mithilfe ihrer Jugend und makellosen Schönheit in verführerischen Posen verschiedenste (Luxus-)Produkte oder Dienstleistungen an die potenzielle Kundschaft bringen wollen. Die „Sexuelle Revolution”, ausgelöst von Sigmund Freud, der im Jahr 1900 mit der Psychoanalyse dazu beige-tragen hat, dass die Sexualität langsam enttabuisiert wurde, hat uns ab der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts eine Aufklärungswelle beschert. Doch wie aufgeklärt und wie frei sind wir heute wirklich? Von BonaDea

Mythos der „Exklusivität”
Als Jugendlicher erlebt man an sich selbst die ersten zarten sexuellen Gefühle, Gedanken an die elterliche Sexualität kommen erst gar nicht auf. Später, in den Zwanzigern meint man, das Exklusivrecht auf ein erfülltes Sexualleben zu besitzen! In den Dreißigern hat man Übung und Erfahrung, mit sich selbst und anderen, kennt die körperlichen Bedürfnisse. Weiblein und Männlein fühlen sich gleichermaßen am Zenit des Sexuallebens, man hat die Kopulation an sich erfunden! Aber Sex jenseits des 40. Geburtstages? Unvorstellbar! Man könnte es Unerfahrenheit oder jugendlichen Leichtsinn nennen, würde man sich als Frau in den Vierzigern nicht bei ähnlichen Gedanken beim Stichwort „Pensions-Sex” erwischen. Traut man den Männern jenseits der Midlifecrisis – meist in Verbindung mit einer jüngeren Frau – noch eine gewisse Sexualität zu, scheinen manche Herren der Schöpfung dem Irrglauben zu erliegen, dass sich bei Frauen, die die Wechseljahre bereits hinter sich haben, sexuell nichts mehr tut. Ja sogar Frau selbst schiebt die imaginäre zeitliche Grenze des eigenen Liebeslebens kontinuierlich vor sich her und vor allem in die ferne Zukunft. Bis heute scheint dieses Thema ein Tabu zu sein. Über Sex im Alter spricht man nicht. Das bestAGE Magazin hat es trotzdem getan.

Mythos „Sex als Jungbrunnen”
Eine im US-Magazin „Journal of Health and Social Behavior” (Hui Liu / Michigan State University (2016)) veröffentlichte Langzeitstudie nahm die gesundheitlichen Auswirkungen von „Sex im Alter” genauer unter die Lupe und beobachtete die Entwicklung von rund 2.200 Probanden. Die Frauen und Männer im Alter von 57 bis 85 Jahren wurden über einen Zeitraum von fünf Jahren aufgefordert, über ihr Sexualleben penibel Buch zu führen, inklusive Bewertung der Intensität und des Befriedigungsgrades. Das Ergebnis unter Berücksichtigung medizinischer Checks zu Beginn und Ende der Studie lässt aufhorchen. Die Schäferstündchen im fortgeschrittenen Alter halten gesund, den Kreislauf in Schwung und die Muskeln in sanftem Training – allerdings nur die Damen. Die Herren sollten sich in Zurückhaltung üben. Ältere Männer, die einmal pro Woche oder häufiger Sex haben, sind fast dem doppelten Risiko Herz-Kreislauf-Probleme zu bekommen ausgesetzt, wie sexuell inaktive Männer ihres Alters. Wurde der Sex als besonders befriedigend empfunden, ist das Risiko Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden höher als bei weniger aufregendem Sex. Für das Herz-Kreislauf-System älterer Frauen dagegen hat Sex ausschließlich Vorteile: Frauen, die regelmäßig befriedigenden Geschlechtsverkehr hatten, wiesen dabei ein geringeres Risiko auf.

Mythos „Emanzipation”
Unternehmerin Gerlinde ist 69 Jahre alt, hat zwei erwachsene Kinder und einen Ex-Mann, mit dem sie seit der Trennung vor rund dreißig Jahren ein amikales Verhältnis pflegt. Sie verkörpert das Sinnbild der emanzipierten Frau von heute, die weiß, was sie will. Sie ist unabhängig, hat ein soziales Umfeld, das so manch Jüngere vor Neid erblassen lässt. Die zierliche und attraktive Fast-Siebzigerin hatte das letzte Mal Sex als sie fünfzig war. Zwanzig Jahre „Durststrecke” also. „Frauen in den besten Jahren haben es nicht mehr leicht. Die Lust ist vorhanden, das Angebot jedoch lässt zu wünschen übrig. Männer in meinem Alter haben entweder ausschließlich Augen für wesentlich jüngere oder einfach Angst vor selbstständigen und reifen Exemplaren wie ich es bin”, erzählt sie und führt weiter aus: „Als ich etwa sechzig war, lernte ich auf einer Reise einen Mann kennen. Wir hatten einen wunderbaren Nachmittag miteinander verbracht bis wir wieder getrennter Wege gingen. Es war wie ein Blitzschlag aus heiterem Himmel als er nach einigen Wochen plötzlich bei mir im Geschäft stand. Er sah sich um und gab mir Tipps für mein Geschäft – im Hinblick auf meine verbleibenden Jahre bis zur Pension. Ich weiß, ich wirke jünger, er schätzte mich also auf runde Vierzig. Als ich ihm verriet, dass ich bereits Sechzig bin, blieb ihm im wahrsten Sinn die Luft weg – er selbst war 58. Er sagte noch, er müsse jetzt gehen und verschwand auf nimmer Wiedersehen! Es hängt wohl mit meiner Selbstständigkeit zusammen. Männer meiner Generation, die mein Interesse wecken könnten, sind rar gesät. Viele verspüren Unbehagen im Umgang mit gleichaltrigen Frauen, manche sind einsam und beginnen zu trinken. Ich will Spaß und Zärtlichkeit in meinem Leben verspüren, nichts weiter”, schließt Gerlinde mit einem weisen Lächeln um die Augen.

Mythos „Kein Sex im Alter”
Ein Ehepaar in Pension, sie ist 67, er 65, erzählt im Gegensatz zu Gerlinde eine völlig andere Geschichte. Beide sind sie sexuell noch sehr aktiv und „vor allem aufgeschlossen”, wie sie schmunzelnd verraten, ins Detail gehen möchten sie nicht. Außer: „Wir waren auf Kur und lernten dort ein Pärchen kennen. Wir unterhielten uns beim abendlichen Kartenspiel stundenlang. Nach ein paar Tagen fragten sie uns, ob wir sie nicht in ihrem Appartement besuchen kommen möchten – in der Nacht. Wir lehnten dankend ab und verabschiedeten uns. Wir sind glücklich miteinander und brauchen keinen Dritten oder gar Vierten. Die Zeit, die uns bleibt, genießen wir in Zweisamkeit.”

Mythos vom „Alternden Mann”
Karl ist mit seinen 53 in den besten Jahren wie er unumwunden zugibt. „Ich denke ständig an Sex. Früher war’s noch schlimmer, da hatte ich nichts anderes im Kopf. Natürlich ist es rein körperlich nicht mehr das gleiche wie vor dreißig Jahren, die jugendliche Energie lässt nach. Aber es verändert sich die Wertigkeit des Sexuallebens. Früher war die ‘Eroberung’ wichtig, heute lebe ich mit meiner Partnerin, die ich abgöttisch liebe. Wenn ich an Sex denke, habe ich sie im Kopf. Sie ist rund zehn Jahre jünger und kann meinem ‘Tatendrang’ nur selten widerstehen”, grinst er schelmisch.

Mythos „Aufgeklärte Gesellschaft”
Viele Mythen ranken sich um das Thema „Sex im Alter”, jeder lernt auf seine eigene Art und Weise mit seiner Sexualität im Laufe der Jahre umzugehen. So aufgeklärt wir auch sind, manche Fragen lassen sich nur durch eigene Lebenserfahrung – und viel Kommunikation – klären. Fakt ist, es fehlen die jugendlichen Störfaktoren wie Stress im Beruf, im Alter lässt es sich einfach entspannt(er) lieben. Es fallen, zumindest bei Frauen, die Verhütungssorgen weg, die Kinder sind aus dem Haus. Körperlichen Einschränkungen kann man mit bewusst gesunder Ernährung, Bewegung an frischer Luft und einer guten Portion Humor entgegenwirken. Der Hausarzt und die Apotheke können bei vielen Fragen weiterhelfen.

FOTO: Svyatoslav Lypynskyy | Fotolia.com

Andropeak ist gut für das Immunsystem

Wir müssen derzeit verstärkt auf unsere Gesundheit achten. Ausgewogene Ernährung, Bewegung und frische Luft sind da wesentliche Bestandteile. Aber man kann noch ein bisschen mehr tun. Prof. Hademar Bankhofer ist bekennender Verfechter der Naturmedizin und vertraut schon lange auf die kräftigenden Eigenschaften des Bockshornkleesamens. Dessen hoch dosierte Spezialextrakte in Verbindung mit Vitamin B6, Eisen und Zink ergeben eine einzigartige Kombination, die wesentlich zur Stabilisierung des männlichen Hormonhaushaltes beitragen kann. Und dieser ist wiederum ganz wesentlich für ein normales gesundes Immunsystem. Diese Kombination gibt es in der Apotheke unter dem Namen Andropeak. Damit kann der Testosteronspiegel normalisiert werden und bietet somit eine ganz natürliche Unterstützung Ihres Immunsystem.

Andropeak® ist erhältlich in Ihrer Apotheke oder online unter www.andropeak.com.

Andropeak – Prof. Bankhofer schwört auf Andropeak.

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Havanna – 500 Jahre & kein bisschen leise!

Stadt der Oldtimer, Cocktails und Zigarren. Durch die aufregendste Stadt Lateinamerikas. Von Karl Kaltenegger

Havanna ist für mich die faszinierendste Metropole Lateinamerikas. Es ist die Hauptstadt der Cocktails, der Säulen, des Tanzes und der schicken, fein heraus geputzten Oldtimer. Am besten quartieren Sie sich in einem der feinen Innenstadt-Hotels, wie dem El Parque Central oder dem Packard, ein. Dann lassen Sie sich einfach durch die Altstadt La Habana Vieja treiben, die größte erhaltene, koloniale Altstadt Lateinamerikas, die seit 1982 das Prädikat „UNESCO-Welt-Kulturerbe“ trägt. Dort kann man das Flair des Lebens in den Gassen mit den vielen historischen Fassaden, von denen schon viele restauriert wurden, auf sich einwirken lassen. Am Weg durch das Viertel könnten Sie sich in der Bar von Literatur-Nobelpreis-Träger Ernest Hemmingway einen Daiquiri genehmigen. Auch empfehlenswert: La Bodeguita del Medio oder Dos Hermanos. Zwei Geheimtipps von mir: La Teraza de Cojimar oder Van Van, mit Live-Musik am Abend, wie bei vielen anderen Lokalen auch. Der kubanische Rum, dem ein eigenes Museum gewidmet ist, ist fixer Bestandteil der Genusskultur Kubas, ebenso wie das Paffen von Zigarren. Und das zu Recht. Denn Cocktails aus Kuba sind mittlerweile überall auf unserer Welt zu finden. Havanna Club, sowie viele andere Sorten, um damit etwa Cuba Libre zuzubereiten, sind beliebt. Mein Favorit ist der Mojito, ein aus Kuba stammender Klassiker, mit weißem Rum, Limette, Minze und Rohrzucker, etwas Sodawasser und Eiswürfeln. Im Museo del Ron erleben Sie, wie Rum entsteht. Sie können einen Gratis-Drink genießen und zu guten Preisen das klassische, kubanische Belebens-Mittel erstehen.

Havannas Prachtstraße: Der Paseo del Prado
Seit Jahren eingerüstet ist die Kuppel des ab 1929 gebauten Kapitol der 2,1 Millionen Einwohner Stadt. Ein Besuch im prachtvoll renovierten Gebäude ist ein Muss. Ebenfalls auf der Prachtstraße Paseo del Prado liegt das Gran Teatro, Sitz des National Balletts, in dem man eine fulminante Musik-Show erleben kann. Daran anschließend befindet sich das Hotel Inglaterra, mit Live-Musik im Straßen-Café. Nehmen Sie den Aufzug und fahren Sie zum Dach, um den Ausblick zu erleben, oder um einen Cocktail zu schlürfen und am Abend zur Musik zu tanzen. Der großzügig geplante Paseo del Prado entstand 1772. Es gibt einen umfangreichen Bereich zum Flanieren zwischen den Alleebäumen. Lassen Sie sich Zeit, um die ausgestellten Werke von Straßenkünstlern zu bewundern. Wenn Sie Richtung Hafen spazieren, dann genießen Sie die Anmut des Plaza Vieja, des Alten Platzes. Dort am Hafen wurde 1519 die Stadt namens Villa de San Cristóbal de la Habana begründet. Heuer steht sie deshalb ganz im Zeichen des 500-Jahr-Jubiläums.

Einstmals Nummer Drei – Heute die Nummer Eins
Interessant ist die Tatsache, dass Havanna ursprünglich an anderer Stelle, nämlich im Süden Kubas, entstanden ist. Ein paar Jahre später wurde sie aus strategischen Gründen in den Norden verlegt. Havanna war auch nicht die erste Hauptstadt der Insel. Erst 1552 wurde sie nach Baracoa und Santiago de Cuba zur Nummer Eins auserkoren. Immer schon spielte der befestigte Hafen eine tragende Rolle im Handel mit der Alten Welt. Gold und Silber, Zucker, Kakao, sowie Genussmittel, wie Rum und Tabak, alle möglichen Schätze Lateinamerikas kamen im Hafen Havannas auf die Schiffe zur Iberischen Halbinsel. Einstmals diente die Stadt als wichtigster Handelsplatz für den Transport der Waren von Lateinamerika nach Spanien. Aufgrund dieser Bedeutung kam es zu regelmäßigen Piratenangriffen. Heute stürmen moderne Piraten, nämlich Touristen von den Kreuzfahrtschiffen, die Geschäfte und Bars der City.

Auf Tour mit einem Oldtimer
Wir sind zurück am zentralen Platz, dem Parque Central. Dort stehen sie blitzend aufgereiht in der Sonne, die wunderbar restaurierten Oldtimer aus einer anderen Zeit, als Havanna noch Zentrum der Spielhöllen, des Luxus und der Lust war. Wir haben den Fahrer eines roten Klassik-Autos engagiert, etwas gehandelt und starteten zu einem fairen Preis mit ihm durch die Straßen der Stadt. Unser Chauffeur fuhr mit uns über die acht Kilometer lange Malecon de La Habana, die berühmte Straße am Meeres-Ufer, die auf der Stadt-Seite von vielen Gebäuden gesäumt ist, die noch auf ihre Restauration warten. Besonders schön ist die Avenue, deren Anfänge bis ins Jahr 1819 zurückreichen, am Abend, zur Zeit des Sonnenuntergangs, wenn der orange leuchtende Stern draußen vor der Küste im Wasser des Meeres versinkt. Zur Zeit des Karnevals findet am Malecon der farbenprächtige Umzug statt, mit bunten Kostümen, traditionell aufgeputzten Wägen und mitreißenden Salsa-Rhythmen.

Mächtige Festungen gegen Piraten-Angriffe
Weiter geht unsere Fahrt, durch den Meerestunnel der Hafeneinfahrt auf die gegenüberliegende Seite hinauf zur imposanten Festungsanlage, dem Historischen Mili-tärpark, mit dem Castillo der drei Könige von Morro und der Festung La Cabana. Die Anlage wurde zum Schutz vor Piraten, wie beispielsweise Sir Francis Drake, umfangreich ausgebaut. Heute haben Sie von dort oben einen wunderbaren Ausblick auf die vor Ihnen liegende Stadt und den Hafen.

Evviva la Revolucion
Auf unserer Rundtour kamen wir schließlich zum höchsten und weitesten Platz der Stadt, dem Revolutionsplatz Jose Marti, gewidmet dem Nationalhelden und Vorkämpfer der Freiheit. Dort finden die großen Paraden, die Reden und politischen Manifestationen statt. Rundum verstreut liegen die verschiedenen Ministerien, im Plattenbau-Stil erbaut, verziert mit übergroßen Porträts von Karl Marx oder Che Guevara.

Ein außergewöhnlicher Friedhofsbesuch
Der Beschaulichkeit und Kontemplation ist unser nächster Stopp gewidmet. Wir schlendern durch den historischen Friedhof von Cristobal Colon, der 1871 gegründet wurde und als National-Denkmal zählt. „Es ist der schönste historische Friedhof Latein-amerikas, nur die Friedhöfe von Genua und Barcelona sollen noch bedeutender, noch kunstvoller sein“, erzählt uns Fernando, unser Fahrer. Die Nekropolis erstreckt sich über 57 Hektar. Unser Weg führt uns vorbei an unzähligen Mausoleen, kunstvoll gestalteten Figuren und Gräbern aus einer anderen Zeit. Die Friedhofskunst, die wir hier betrachten, ist überwältigend.

Krönender Abschluss im Hotel Nacional de Cuba
Wir sind am letzten Stopp unseres Oldtimer-Ausflugs angekommen, für uns ein absolutes Muss! Das im Jahr 1930 eröffnete Hotel Nacional de Cuba liegt auf einer Anhöhe über dem Meer, mit Blick auf den Malecon de La Habana. Es ist ein Luxus-Hotel mit wandelbarer Geschichte und vielen prominenten Gästen. Heute ist es zum Nationaldenkmal geworden. Wir spazieren durch den mannigfaltig und gediegen dekorierten Empfangsbereich und begeben uns schließlich auf die Terrasse, um draußen im Freien einen kubanischen Cocktail zu trinken und die vielen Eindrücke dieser überaus faszinierenden Stadt beim Plaudern Revue passieren zu lassen.

FOTOS: Knipsersiggi + SeanPavonePhoto | stock.adobe.com

Vom Fotografie-Anfänger zum Hobbyfotografen

Wie heißt es so schön? Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und auch wenn ich das als Redakteurin nicht so gerne eingestehe (immerhin sind geschriebene Wörter mein Job), so ist da doch etwas Wahres dran. Einen Moment einfangen zu können und auf Bild für die Ewigkeit festzuhalten, ist schon etwas Besonderes. Kein Wunder, dass Fotografie nach wie vor zu den beliebtesten Hobbys quer durch alle Altersstufen zählt.

Viele Menschen tun sich beim Einstieg in die Fotografie aber schwer. Und das, obwohl es unendlich viele Bücher, Websites, Seminare und Fachzeitschriften darüber am Markt gibt. Aber vielleicht auch gerade deswegen. Wo soll man denn bei diesem Überangebot an Informationen bloß anfangen? Keine Sorge, hier finden Sie 10 Schritte, mit denen Sie sich vom blutigen Fotografie-Einsteiger zum ambitionierten Hobbyfotografen weiterentwickeln können.

Schritt 1: Kamera kaufen
Dieser Schritt ist zwar selbstverständlich und wirkt auf den ersten Blick ganz einfach, ist er aber nicht. Denn wie schon bei dem Informationsmeer über Fotografie gibt es auch auf dem Kameramarkt eine Vielzahl an Möglichkeiten. Sich da durch zu kämpfen und eine Entscheidung zu treffen, ist wirklich alles andere als leicht. Ganz besonders, wenn man Fotografie-Anfänger ist und vielleicht noch gar nicht wirklich versteht, was all die Fachausdrücke und technischen Daten in den verschiedenen Produktbeschreibung bedeuten.

Eine weitere Verunsicherung: Kaum googelt man ein Kameramodell, das man ins Auge gefasst hat, findet man mit ziemlicher Sicherheit mindestens eine Stimme, die sagt, dass die Kamera nichts taugt und man besser die Finger davon lassen sollte. Trotzdem können Fotografie-Blogs sehr hilfreich sein. Dort werden oft verschiedene Kameramodelle verständlich vorgestellt und miteinander verglichen.

Außerdem sollte man sich in einem Fachgeschäft ausführlich beraten lassen. Bitte nur keine falsche Scheu, gehen Sie hin und fragen Sie den Verkäufer Löcher in den Bauch. Außerdem ist es wichtig, dass man sich verschiedene Kameras ansieht und auch mal in die Hand nimmt, denn nur so kann man feststellen, ob sie einem im wahrsten Sinne des Wortes auch liegen. Haben Sie sich für eine Kamera entschieden, dann können Sie mit dem nächsten Schritt weitermachen.

Schritt 2: Kennenlernphase
Endlich ist es soweit! Voll Vorfreude öffnet man die Verpackung und dann hat man sie schließlich in der Hand, seine eigene Kamera. Und was jetzt? Viele Foto-Anfänger sind zuerst hellauf begeistert, sehen dann aber all die Knöpfe und Einstellungsmöglichkeiten und wissen einfach nicht, wie sie denn jetzt am besten beginnen sollen. Da war doch irgendwas mit Blende oder so? Bitte jetzt nicht in Panik verfallen! Kein Meister ist je vom Himmel gefallen. Wichtig ist jetzt nur, dass Sie nach und nach die einzelnen Funktionen ausprobieren und sich mit Ihrer neuen Begleiterin vertraut machen. Und ja, es ist absolut in Ordnung, zu Beginn erstmal (und gerne auch später) im Automatik-Modus zu fotografieren. Die meisten Menschen beginnen auf diesem Weg. Hauptsache ist, dass Sie ein Gefühl für Ihre Kamera bekommen.

Schritt 3: Ehrgeizig werden
Sie haben Ihre Kamera jetzt schon ein wenig ausprobiert und auch schon ein paar richtig ordentliche Fotos im Automatik-Modus geschossen. Aber das reicht Ihnen nicht, Sie möchten mehr wissen und sich tiefer mit der Materie auseinandersetzen. Sie möchten die Funktionen von all diesen Rädchen und Knöpfen verstehen und die vielen Möglichkeiten Ihrer Kamera entdecken. Dann kann ich nur gratulieren – spätestens jetzt haben Sie sich mit dem Fotografie-Virus angesteckt und sind auf dem besten Weg ein guter Hobbyfotograf zu werden!

Schritt 4: Wissen besorgen
Nachdem Sie beschlossen haben, dass Sie mehr lernen möchten, stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen. Ein guter Start ist das Handbuch Ihrer Kamera. Ja, wirklich. Es wird zwar oft vernachlässigt, aber viele Handbücher sind sehr umfangreich und gerade am Anfang sehr hilfreich.

Und wenn wir schon bei Büchern sind – davon gibt es jede Menge zum Thema Fotografie und auch sie sind eine gute Möglichkeit sich Wissen anzueignen. Aber das braucht natürlich eine gesunde Portion Engagement und Selbstmotivation.

Das Internet bietet – wie erwähnt – ebenfalls ein Meer an Informationen, Tipps und Tricks rund um das Thema Fotografie. Egal ob Tutorials, Blogs oder Foren, stöbern Sie darauf los!

Schritt 5: Einen Kurs besuchen
Zugegeben, man muss nicht unbedingt einen Fotokurs besuchen, um ein guter Hobbyfotograf zu werden. Aber für viele Menschen ist ein solcher Kurs durchaus sinnvoll und immens hilfreich. Hier bekommen Sie alle Grundlagen verständlich erklärt und können Ihren Lehrer oder Trainer mit all Ihren Fragen löchern.

Wer keine Zeit oder keine Lust hat, sich zu fixen Terminen in einen Klassenraum zu setzen, der hat auch noch die Option an einem Onlinekurs teilzunehmen. Hier gibt es ebenfalls eine ordentliche Anzahl an Anbietern. Der Vorteil ist ganz klar die Flexibilität. Sie können lernen, wann immer Sie wollen und in welchem Tempo Sie möchten. Aber dafür ist es nicht so persönlich, wie in einem herkömmlichen Kurs.

Schritt 6: Übung macht den Meister
Nachdem wir die Theorie geklärt haben, fehlt noch die Praxis. Jetzt heißt es: Üben, üben, üben! Nehmen Sie Ihre Kamera so oft wie möglich mit. So gut wie überall lassen sich tolle Motive finden – Sie müssen nur mit offenen Augen durchs Leben gehen. Außerdem lernen Sie so unter verschiedenen Bedingungen und Witterungen zu fotografieren. Natürlich wird es auch das ein oder andere misslungene Bild geben, aber das ist vollkommen in Ordnung und gehört zum Lernprozess dazu. Aber Sie werden sehen, mit der Zeit werden Ihre Fotos besser und Sie werden im Umgang mit Ihrer Kamera immer sicherer.

Schritt 7: Tief überwinden
Auf dem Weg in die Welt der Fotografie, kommt es einem manchmal so vor, als würde man zum Stillstand kommen. Die erste Euphorie ist verflogen, der Enthusiasmus lässt nach und die Kamera bleibt immer öfter liegen. Die Gründe dafür können ganz unterschiedlich sein. Manchmal hat man einfach keine Zeit, und das ist okay. Wichtig ist nur, dass man sein Ziel nicht aus den Augen verliert und wenn der akute Zeitmangel erst mal überwunden ist, auch wieder zur Kamera greift. Ein weiterer häufiger Grund für ein Motivationstief ist, dass man das Gefühl hat, keine Fortschritte mehr zu machen. Die Verbesserungen sind nicht mehr so offensichtlich wie zu Beginn. Doch auch jetzt sollten Sie am Ball bleiben und Wege finden, sich neu zu motivieren. Dabei kann Ihnen eventuell auch der nächste Schritt weiterhelfen:

Schritt 8: Gleich und Gleich gesellt sich gern
Gerade wenn Sie einen kleinen Motivationsboost benötigen, kann es helfen, sich Gleichgesinnte zu suchen. Die Begeisterung von anderen Fotofreunden wirkt oft ansteckend. Man kann sich gegenseitig Inspiration schenken, miteinander Tipps teilen und gemeinsam auf Motivjagd gehen. Auch in Internetforen findet man viele Hobbyfotografen, mit denen man sich austauschen und fachsimpeln kann. Oder wie wäre es mit einem Fotoworkshop? Die gibt es zu den verschiedensten Themen und auch hier tummeln sich Gleichgesinnte. Gleichzeitig kann man noch etwas lernen und bekommt obendrein die Gelegenheit, tolle Fotos zu schießen. Wer Fotografie und Urlaub verbinden möchte, der kann auch an einer Fotoreise teilnehmen. Die schönsten Flecke der Erde entdecken und das Erlebte gleichzeitig auf atemberaubenden Fotos festhalten – das klingt doch sehr verlockend, oder?

Schritt 9: Der eigene Stil
Nachdem man mittlerweile ziemlich routiniert im Umgang mit der Kamera ist und das theoretische Wissen verinnerlicht hat, kann man schlussendlich auch seine eigenen Vorlieben entdecken. Welche Motive fotografieren Sie besonders gerne? Architektur oder Landschaften? Oder interessieren Sie sich eher für Sport- oder Portraitfotografie? Was auch immer Ihnen mehr liegt, beschäftigen Sie sich damit und arbeiten Sie auch weiterhin an Ihrem Können. Mit der Zeit lernen Sie Ihre persönlichen Stärken kennen und entwickeln Ihren ganz eigenen Stil.

Schritt 10: Mit der Kamera durch das Leben
Spätestens bei diesem Schritt können Sie von sich behaupten, dass Sie sich vom blutigen Foto-Anfänger zum routinierten Hobbyfotografen entwickelt haben. Genießen Sie die Zeit hinter der Kamera und verlieren Sie niemals die Freude und den Spaß an der Fotografie. Setzen Sie sich immer wieder neue Ziele, lassen Sie sich vom Leben inspirieren und leben Sie Ihre Foto-Leidenschaft so oft es geht aus. Denn Fotografie ist nunmal eines der schönsten Hobbys, die es gibt!

FOTO: goodluz | stock.adobe.com

Ich wollt‘, ich hätt‘ ein Huhn …

Das Bewusstsein für unsere Umwelt und die Frage nach Nachhaltigkeit werden immer größer. Uns ist nicht mehr egal, woher unsere Lebensmittel kommen und unter welchen Umständen sie erzeugt wurden. Schreckliche Bilder über die Bedingungen der Massentierhaltung lassen uns nicht mehr los und man möchte dem Ganzen endlich ein Ende setzen. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Österreicher ihren Garten mit Hühnern teilen – denn ein Frühstücksei aus dem eigenen Stall kann man frischer nicht kaufen und noch dazu ganz ohne schlechtes Gewissen genießen.

Wer mit dem Gedanken spielt, sich auch eine kleine Hühnerscharr zu halten, sollte auf ein paar wichtige Punkte achten. Zuallererst sollte man sich erkundigen, ob eine Hühnerhaltung auf dem eigenen Grundstück überhaupt erlaubt ist. Außerdem sollte man sein Vorhaben eventuell auch mit den Nachbarn besprechen. So verhindert man etwaige Auseinandersetzungen, weil sich Herr und Frau Nachbar über einen krähenden Hahn beschweren. Apropos Hahn: Dass Hühner ohne Hahn keine Eier legen, ist ein Ammenmärchen und stimmt nicht.

Dann muss man sich selbstverständlich auch darüber Gedanken machen, welche Verantwortung man für diese Tiere übernimmt und wieviel Arbeit man in ihre Pflege investieren muss. Die Hühner müssen jeden Tag versorgt werden – selbst, wenn man krank oder auf Urlaub ist. Gibt es also jemanden, der bereit ist, Sie in solchen Situationen zu vertreten und sich um die Hühner zu kümmern?

Wie sieht denn der Alltag als Hühnerbesitzer aus? Die Tiere lieben die Routine, das gibt ihnen Sicherheit. Sie mögen am liebsten einen regelmäßigen Tagesablauf, der damit beginnen sollte, sie morgens rauszulassen. Während sie sich im Auslauf tummeln, wird der Futterspender aufgefüllt und frisches Wasser in den Wasserspender gefüllt. Die Hühner werden einige Zeit nach ihrem Frühstück die ersehnten Eier legen. Diese werden täglich eingesammelt. Sobald es zu dämmern beginnt, kommen die Hühner zur Nachtruhe wieder in den abschließbaren Stall. Etwa einmal in der Woche ist Putztag angesagt, der Stall gehört gereinigt, das Einstreu gewechselt und der Mist entfernt. Auch die Futter- und Wasserspender sollte man regelmäßig reinigen und desinfizieren.

Angenommen, man hat sich nun genügend Gedanken gemacht, das Für und Wider abgewägt und ist zum Entschluss gekommen: Ja, ich werde Hühner-Halter! Was nun? Was braucht so ein Huhn und wie sorge ich dafür, dass es nicht nur versorgt, sondern auch glücklich ist? Immerhin sollen ja glückliche Hühner auch die besseren Eier legen, nicht wahr?

Eines vorweg: Hühner sind durchaus kluge Tiere. Sie gewöhnen sich an ihren Menschen und kommen einem entgegengelaufen, sobald sie die vertraute Stimme ihres Versorgers hören. Man kann sie durchaus als Haustiere bezeichnen, denn jedes Huhn hat seine Eigenarten und einen einzigartigen Charakter, den man mit der Zeit zu schätzen oder gar zu lieben lernt. Außerdem sind Hühner Herdentiere, Einzelhaltung ist deshalb ein absolutes No-Go. Allerdings sollte die Herde auch nicht mehr als 30 Tiere beinhalten. Denn Hühner können sich nur maximal 30 andere Hühner merken und bei einer größeren Anzahl an Tieren pro Stall bleiben sie einander fremd und müssen täglich die Rangordnung neu festlegen, was zu Dauerstress führt.

Das Wichtigste wäre wohl ein geeigneter Hühnerstall. Hier sollte man ein paar wichtige Dinge beachten: Je nach Anzahl der Tier muss der Stall die richtige Größe haben. Als Richtwert für die Stallgröße rechnet man etwa 1m2 für 3-4 Hühner. Außerdem sollte aus-
reichend Auslauf zur Verfügung stehen. Der Auslauf kann ruhig etwas großzügiger sein, 10 bis 20 m2 pro Tier sollten hier ausreichen. Selbstverständlich darf es aber natürlich auch mehr sein, denn je größer die Auslauffläche, desto wohler fühlen sich die Tiere. Den Stall kann man entweder selbst bauen oder aber man kauft fertige Modelle, die es von verschiedenen Herstellern gibt. Wichtig ist, dass das Gehege und der Stall gegen Räuber, wie zum Beispiel Marder, geschützt wird.

Für eine gemütliche Hühner-Einrichtung braucht man dann noch Sitzstangen, Legenester (eines für etwa drei bis vier Hühner), Heu und Stroh, Futter- und Wasserspender, Einstreu und ein Staubbad aus trockener Gartenerde vermischt mit etwas Holzasche. Bei den Sitzstangen sollte man darauf achten, dass sie genügend Platz für alle Tiere bieten und auf einer Höhe montiert sind, um Streit um die Rangordnung zu vermeiden.

Was das Futter betrifft, so sind Hühner Allesfresser. Im Auslauf finden sie in der Regel Grünfutter, aber auch allerlei tierische Nahrung wie Würmer, Schnecken, Käfer oder Engerlinge. Auch Obst- oder Gemüsereste, Nudeln oder Reis können als Snack gefüttert werden. Darüber hinaus brauchen Hühner aber trotzdem energiereicheres Körner-
futter. Deshalb greift man hier am besten zu fertigen Bio-Futtermischungen aus dem Fachhandel, die all das enthalten, was ein Huhn regelmäßig braucht.

Ist das neue Hühnerheim bezugsfertig und das Futter steht parat, stellt sich die Frage, wo man die Hühner denn jetzt eigentlich herbekommt? Am besten wendet man sich hier an den Verein „Rette (D)ein Huhn“. Dieser vermittelt ausgediente Legehennen an liebevolle Lebensplätze bei Privatpersonen und rettet sie damit vor der Schlachtung. Denn egal ob Bodenhaltung, Freilandhaltung oder Bio-Freilandhaltung: Hennen werden nicht älter als ca. 16 Monate. Da sie dann in die sogenannte „Mauser“ kommen und weniger Eier legen, werden sie für die Betriebe unrentabel und werden „ausgestallt” (ein schöneres Wort für zum Schlachter gebracht). Doch „Rette (D)ein Huhn“ hat in den letzten Jahren schon Tausende Hühner vor dem sicheren Tod bewahrt und auf neue Plätze vermittelt. Wenn Sie also ein paar Hühnern ein Zuhause schenken wollen, dann unterstützen Sie doch den Verein bei seiner Arbeit, retten ein paar Leben und werden so selbst zum Hühner-Held!

Mehr Informationen unter www.rettedeinhuhn.at

Einfach mehr Bewegung im Alltag

Finishing training. Pleasant beautiful senior woman smiling and keeping fit ball while sitting on a floor in a gym.

Mit diesen 30 Tipps bringen Sie mehr Bewegung in Ihr Leben.
Probieren Sie es aus!


TREPPE
Der Klassiker: So oft es geht die Treppe anstatt des Aufzugs oder der Rolltreppe verwenden.


10.000 SCHRITTE
So viele Schritte sollten Sie täglich machen. Fitnesstracker und -Apps helfen beim Zählen.


BÜRO
Anstatt schnell eine E-mail zu
schreiben, einfach mal aufstehen und zum Kollegen ins Büro gehen.


POMODORO
heißt eine Zeitmanagement-Technik, die aus je 25 Minuten Arbeit und 5 Minuten Entspannung besteht.


AUSSTEIGEN
Steigen Sie doch mal eine Station vor Ihrem Ziel aus dem Bus aus und gehen Sie das restliche Stück.


TREFFEN
Treffen Sie sich mit Freunden nicht (nur) zum Kaffee, sondern auf einen langen Spaziergang.


HUND
Gehen Sie mit Ihrem oder dem Hund von Freunden oder Verwandten ausgiebig spazieren.


PUTZEN
So ein ordentlicher Wohnungsputz sorgt unter anderem dafür, dass man jede Menge Kalorien verbrennt.


TANZEN
Anstatt den ganzen Abend an der Bar zu hocken, schwingen Sie mal wieder ordentlich das Tanzbein!


GYMNASTIKBALL
Benutzen SIe während der Computerarbeit einen Gymnastikball anstatt eines Schreibtischsessels.


EINKAUF
Gehen Sie öfter zu Fuß einkaufen und tragen Sie anschließend die
vollen Taschen nach Hause.


PARKPLATZ
Nehmen Sie zur Abwechslung mal den entferntesten freien Parkplatz anstatt direkt vor der Türe zu parken.


FAHRRAD
Noch ein Klassiker: Sparen Sie Benzin, lassen Sie das Auto stehen und fahren stattdessen mit dem Fahrrad.


TELEFONIEREN
Machen Sie es sich zur Gewohnheit beim Telefonieren herumzugehen oder zumindest aufzustehen.


ERINNERUNGEN
Lassen Sie sich von Fitness-Apps oder -Trackern an die regelmäßige
Bewegung erinnern.


DRUCKER
Platzieren Sie Ihren Drucker so, dass Sie bei jedem Ausdruck aufstehen müssen, um ihn zu holen.


MITTAGESSEN
Gehen Sie Mittagessen (am besten auswärts und zu Fuß) und essen Sie
nicht direkt am Schreibtisch.


PAKETBOTE
Machen Sie dem Paketboten eine Freude und gehen Sie ihm doch ein paar Stockwerke entgegen.


TRAININGSPLAN
Erstellen Sie einen eigenen
Trainingsplan mit fix festgelegten
Tagen und Trainingszeiten.


MORGENS
Nehmen Sie sich schon morgens wenigstens ein paar Minuten für ein kleines, sanftes Workout.


ZÄHNEPUTZEN
Nutzen Sie die Zeit während des Zähneputzens für einfache Übungen wie Kniebeugen oder Calf Raises.


WARTEN
Anstatt nur rumzustehen, stellen Sie sich doch ab und an mal auf ein Bein und trainieren so Ihr Gleichgewicht.


KOCHEN
Machen Sie beim Kochen die Musik an und verwandeln Sie die Küche in Ihre ganz persönliche Tanzfläche.


KAFFEEMASCHINE
Während Sie auf die Kaffeemaschine warten, legen Sie einfach mal einen
Wall-Sit (dt. „Wand-sitzen”) ein.


GESCHIRRSPÜLER
Schieben SIe beim Aus- und
Einräumen des Geschirrspülers ein
paar Kniebeugen ein.


STEHEN
Schreibtisch- oder Computerarbeit
kann man auch im Stehen erledigen
– Probieren Sie es öfter mal!


MITTAGSPAUSE
Nutzen Sie die Mittagspause für einen Spaziergang und gönnen so auch Körper und Geist eine Auszeit.


FERNSEHZEIT
Nutzen Sie die Fernsehzeit und
legen während Ihrer Lieblingssendung
ein kleines Workout ein.


KINDER
Anstatt nur zuzuschauen, spielen Sie Fußball oder Fangen und toben Sie mit den Kindern oder Enkelkindern.


AMPEL
Nutzen Sie jede rote Ampel für kleine Übungen unterwegs, wie zum Beispiel Beckenbodenübungen.

FOTO: Zinkevych | Bigstockphoto.com

Die schönsten Wanderregionen

Der Herbst hat seinen ganz eigenen Reiz. Die einzigartige Farbenpracht der Natur kommt in dieser Jahreszeit erst so richtig zur Geltung. Die Hitze der vergangenen Monate ist vorüber. Trotzdem hat die Sonne noch genügend Kraft um für angenehme Temperaturen zu sorgen und die Landschaft in einen wunderschönen gelbgoldenen Glanz zu hüllen. Das Rascheln des Laubs unter den Füßen, das Zwitschern der Vögel im Ohr und den Duft von frisch gemähtem Heu in der Nase – nicht ohne Grund ist der Herbst die Hauptjahreszeit zum Wandern. Gerade unser Heimatland Österreich bietet unzählige atemberaubende Wandergebiete. Ein paar der schönsten Regionen haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Weissensee
Egal, zu welcher Jahreszeit man den Weissensee im Süden Kärntens besucht, er bringt die Seele immer zum Lächeln. Durch die ursprüngliche Landschaft, das Heilklima – und vor allem durch die Ruhe. Wie ein skandinavischer Fjord liegt der Weissensee inmitten einer unberührten Bergwelt. „Sanfter Tourismus“ lautet die Philosophie der Region, und so ist das 23 km lange Seeufer nur zu einem Drittel bebaut, der Rest steht unter Natur- und Landschaftsschutz. In der malerischen Umgebung lässt es sich herrlich wandern und erholen. 200 Kilometer markierte Wanderwege warten am Weissensee darauf, entdeckt zu werden. Die Wege führen direkt vom See aus bis auf 2.300 Meter Seehöhe. Panoramawandern erhält am Weissensee eine einzigartige Bedeutung, denn der Blick auf das glasklare Wasser des Sees ist ständiger Wanderbegleiter.

Bregenzerwald
Das einstmals gänzlich von Wald bedeckte Tal zwischen Bodensee und Arlberg ist zu allen Jahreszeiten eine Ferien-region für Familien, für Kultur-Interessierte, Wanderer, Sport-Enthusiasten und Genießer. Hoch hinauf oder gemütlich dahin auf Panoramawegen? Gerade jetzt im Herbst führen über 2.000 Kilometer beschilderte Wanderwege Naturbegeisterte durch den gesamten Bregenzerwald. Einige Wanderwege erzählen darüber hinaus Geschichten – von der Alpwirtschaft, über geologische Besonderheiten, bis zu historischen Begebenheiten und Persönlichkeiten. Eine Oase vor allem für jene, die den großen Rummel meiden und die Harmonie von Ruhe und Landschaft suchen.

Alpbachtal
Die Lage zwischen den lieblichen Grasbergen der Kitzbüheler Alpen und dem schroffen Rofangebirge bildet die kontrastreiche Naturkulisse der Region Alpbachtal Seenland in Tirol. Das Rofangebirge mit Gipfeln wie Sonnwendjoch und Sagzahn besticht mit artenreicher Fauna & Flora. Der Zireiner See gilt als das „Blaue Auge des Rofan“ und zählt zu den meist fotografierten Bergseen Tirols. 900 km markierte Wander- und Spazierwege und seine urigen Almen machen das Alpbachtal zu einem wahrhaften Wanderparadies für Augen und Gaumen.

Wachau
Gestalt gewordene Geschichte entlang der Donau, ein mildes Klima und hervorragende Weißweine – das UNESCO Weltkulturerbe Wachau ist zu jeder Jahreszeit eine sehenswerte Gegend. Bewegungsfreudige Genießer können hier eine der wohl schönsten Weitwander-Routen Österreichs erkunden: 180 Kilometer ist der Weitwanderweg Welterbesteig Wachau lang. Er führt in 14 Etappen auf den Spuren der reichen Geschichte und spannenden Gegenwart durch die traumhafte Donaulandschaft. Genießer kommen bei den zahlreichen kulinarischen Hotspots und Heurigen ebenfalls ganz auf ihre Kosten.

Villgratental
Abgeschieden liegt es in den Osttiroler Bergen: Das Villgratental auf 1.400 Metern Höhe, ist eines der letzten weitestgehend unberührten Täler der Alpen. Abseits von Lärm und Autoverkehr, mit prickelnd frischer Luft und genügend Platz, um die Seele auszubreiten, kann man hier in kürzester Zeit zur Ruhe kommen. Neben verschiedenen Themenwegen gibt es im Villgratental einige besonders schöne und wenig schwierige Wanderungen mit herrlichen Ausblicken auf die Gipfelregionen der Villgrater Bergwelt. Vom Versellerberg genießt man auf zahlreichen Aussichtspunkten den Tiefblick auf die beiden Dörfer Inner- und Ausservillgraten. Besonders empfehlenswert sind auch die Wanderungen zum Tessenberger See und zum Falkamsee.

Grünau im Almtal
Grünau im Almtal steht für grüne Auen und grünes Wasser. Mit viel Wald und kleinen Seen bietet Oberösterreichs größte Gemeinde eine große Vielfalt an Wanderwegen und gilt als Geheimtipp, nicht nur für Vogelfreunde. Denn schon Konrad Lorenz mit seinen Graugänsen fühlte sich von der Landschaft angezogen. Graugänse, Kolkraben, Eisvögel und Waldrappen haben sich inzwischen als fliegende Wahrzeichen von Grünau etabliert. Mittelpunkt des weiten, großteils bewaldeten Tals ist der idyllische Almsee. Um den See und durch das Tal führen variantenreiche Pfade und Rundwege, die man in einer bis drei Stunden bewältigen kann.

Filzmoos
Jetzt im Herbst lockt das Salzburger Bergdorf Filzmoos mit mehr als 200 Kilometern Wanderwegen, urigen Almen und mächtigen Gipfeln, wie etwa der Bischofsmütze. In Filzmoos kommen Genusswanderer und Bergfexe voll auf ihre Kosten. Von Spazierwegen über Bergwanderungen bis hin zu anspruchsvollen Klettertouren gibt es Wege in allen Schwierigkeitsgraden. Die Wege sind bestens beschildert und kategorisiert: „Blau” steht für Genusswandern. Rote Markierungen richten sich an sportlich Ambitionierte. Schwarze Wege sind nur von Geübten mit einem Bergführer zu gehen. Tourenbuch und Wanderkarte weisen Alleingängern den Weg, das Wanderprogramm „Filzmoos aktiv”, begleitet von heimischen Profis, führt zu Gipfeln, Gletschern und Gebirgsseen.

Alpenpark Karwendel
Hoch oben im Karwendelgebirge liegt einer der schönsten Plätze der Alpen: ein liebliches Tal mit Tausenden Ahornbäumen, die das ganze Jahr hindurch ein beeindruckendes Naturschauspiel bieten. Das Rißtal im Alpenpark Karwendel verschafft Wanderern reinstes Alpen-Feeling ohne allzu große Anstrengungen. Hier findet man eine botanische Seltenheit: Rundherum erheben sich die wilden, massiven Felsriesen des Karwendelgebirges, in der Mitte liegt auf 1200 m Seehöhe ein bezauberndes und überraschenderweise komplett ebenes Hochtal. Auf dieser Hochfläche verteilt stehen rund 2.200 Bergahornbäume, die teilweise schon 600 Jahre alt sind. Gerade im Herbst bieten sie ein wahres Farbenspektakel: Denn jetzt verwandelt sich der sogenannte Große Ahornboden in eine Tiroler Version des „Indian Summer”.

Formarinsee und Rote Wand
Der Formarinsee und die Rote Wand im Klostertal in Vorarlberg sind Naturjuwele der besonderen Art. Schon von Weitem leuchtet der 15,9 ha große Formarinsee mit seinem intensiven Blau dem Wanderer auf seiner Tour zur Roten Wand entgegen. Spätestens jetzt wird jedem klar, dass dieser Platz etwas Mystisch-Magisches hat. 2015 wurde er sogar zum „schönsten Platz Österreichs“ gewählt. Jedes Jahr aufs Neue bildet sich der Hochgebirgssee aus dem Schmelzwasser der umliegenden Berge. Um den Formarinsee und das atemberaubende Bergpanorama der Roten Wand gibt es zahlreiche Wanderungen und Gipfeltouren, darunter auch einen leichten Rundweg.

Schilcherland
Angeblich vergeht die Zeit im Schilcherland langsamer als anderswo. Zumindest behaupten das alle, die schon einmal inmitten der sanften Hügel der Südsteiermark in einer Buschenschank bei einem Glas Wein die Zeit vergessen haben. Wanderer freuen sich hier über übersichtlich markierte Wege, die zu den bezauberndsten Plätzen im Schilcherland Steiermark führen. Die Kulisse könnte nicht beeindruckender sein: die Gipfel der Koralpe sowie dichte Laub- und Nadelwälder im Hintergrund, Weinstöcke, Kürbisfelder und Blumenwiesen im Vordergrund. Ob Genuss-, Wein-, Wildkräuter- oder Schmankerl-Wanderung, hier finden Urlauber per pedes ihr Glück, aber auch eine Herausforderung.

Nationalpark Hohe Tauern
Angrenzend an Kärnten, Salzburg und Tirol ist der National-park Hohe Tauern der größte Nationalpark Mitteleuropas. Über 300 Dreitausender – unter ihnen der Großglockner, der höchste Berg Österreichs – weite alpine Rasenlandschaften, faszinierende Gletscher und tosende Wasserfälle wie die imposanten Krimmler Wasserfälle birgt diese Hochgebirgslandschaft. Diese einzigartige Welt erschließen zahlreiche Wanderwege, die man allein oder bei geführten Wanderungen mit ausgebildeten Nationalpark-Rangern begehen kann. Das Wanderwegenetz mit Alpinsteigen umfasst rund 4.300 km, Schutzhütten und Jausenstationen sind Stützpunkte für ausgedehnte Wanderungen.

Gosau am Dachstein
Gosau, das liebliche Gebirgsdorf mit dem Gosausee, von dem man wohl den schönsten und auch den berühmtesten Blick auf den König Dachstein hat, ist in einem Gebiet reich an Wäldern und Almen, die jeden Naturliebhaber begeistern. Hier findet man herrliche Wander- und Klettermöglichkeiten durch das Tal, über die Almen und hinauf auf die Berge in jedem Schwierigkeitsgrad. Viele Almgebiete mit bewirtschafteten Hütten, Seen und klaren Gebirgsbächen laden zum Verweilen ein.

Faktoren der Hautalterung

Parents love. Positive smiling aged woman expressing love and embracing with her daughter while resting at home together

Niemand will sie haben und die Industrie verdient Unmengen an Geld mit Cremen, Seren und Behandlungen, die sie vermeiden sollen: Falten und vorzeitige Hautalterung. Warum aber bekommt man im Alter überhaupt Falten? Was sind die Hintergründe der Hautalterung & was kann man machen, um sie zu verlangsamen?

Fakt ist: Unsere Haut altert und das beginnt schon im zarten Alter von zirka 25 Jahren. Während sich die obere Schicht der Haut in der Jugend durchschnittlich alle 27-28 Tage erneuert, tut sie das im höheren Alter nur mehr rund alle 35 Tage. Außerdem wird die Haut im Laufe der Zeit immer trockener, dünner und das Bindegewebe wird schwächer, was dazu führt, dass wir Falten bekommen. Doch obwohl man die Hautalterung nicht komplett stoppen kann, kann man ihre Geschwindigkeit tatsächlich beeinflussen, denn im Grunde gibt es zwei Formen der Hautalterung:

  • Die intrinsische Hautalterung
    Als intrinsisch bezeichnet man die Hautalterung aufgrund der genetischen Veranlagung. Sie ist uns von Natur aus gegeben und läuft nach einem in den Genen festgeschriebenen Programm ab. Warum das so ist und welche genetischen Prozesse an der intrinsischen Alterung beteiligt sind, ist bisher noch nicht vollständig erforscht. Aber sowohl Hauttyp als auch ethnische Herkunft können den Alterungsprozess der Haut beeinflussen. So bekommen Menschen mit trockener oder sehr heller Haut oft deutlich schneller erste Fältchen. Eine gute Nachricht gibt es aber: Denn mittlerweile geht man davon aus, dass der genetische Anteil der Hautalterung nur rund 20 bis 30 Prozent ausmacht. Auf diesen Anteil kann man zwar kaum Einfluss nehmen, aber die restlichen 70 bis 80 Prozent lassen sich durchaus zum Guten beeinflussen.
  • Die extrinsische Hautalterung
    Die extrinsische Hautalterung ergibt sich aufgrund von äußeren Einflüssen und Lebensgewohnheiten. Diese Prozesse können wir so verändern, dass wir die natürliche Alterung der Haut entweder verlangsamen oder aber auch beschleunigen. Beschleunigen will sie wahrscheinlich so gut wie niemand, aber dennoch führt unser
    moderner Lebensstil oft dazu, dass wir vorzeitig altern. Folgende Dinge sollten Sie unbedingt vermeiden, wenn Sie lange jung aussehen wollen:

UV-STRAHLUNG
Einer der wichtigsten Faktoren, der die Hautalterung negativ beeinflusst, ist Sonnenstrahlung. Experten schätzen, dass bis zu 80 Prozent aller sichtbaren Haut-alterungsprozesse im Gesicht durch zu viel UV-Strahlung verursacht werden. Denn UV-Strahlen durchdringen die oberen Hautschichten und zerstören Zellen, die für das jugendliche Aussehen wichtig sind. Diese Schädigung durch die Sonne wird auch als Lichtalterung bezeichnet und ist auch meist ebenfalls der Grund für die Entstehung von Pigmentflecken. Deswegen wird die tägliche Verwendung eines Sonnenschutzes mit mindestens SPF 30 empfohlen.

NIKOTIN
Ja, es ist wahr! Zahlreiche Studien belegen, dass Rauchen zu verstärkter Faltenbildung führt. Schon nach 10 Jahren sehen Raucher deutlich älter aus als Nichtraucher. Denn Nikotin verengt unter anderem die Blutgefäße in den äußeren Schichten der Haut, was wiederum dazu führt, dass diese schlechter durchblutet und mit weniger Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Falten und ein fahler Teint sind die Folge. Darum sollten Sie
versuchen, die Glimmstängel loszuwerden und so den Alterungsprozess Ihrer Haut wieder zu verlangsamen.

UNGESUNDE ERNÄHRUNG
Auch Naschkatzen altern früher. Denn durch zu viel Zucker entstehen unnatürliche Entzündungsprozesse, die das Kollagen unter der Haut angreifen. Durch Kollagen-Mangel wirkt die Haut trocken, rissig und faltig. Daher sollten Sie besser auf Süßigkeiten verzichten und stattdessen lieber zu Obst greifen. Gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse, aber auch Fisch, Nüsse und hochwertiges Getreide stecken voller Vitamine und Antioxidantien, die dafür sorgen, dass der Hautalterungs-prozess zusätzlich verlangsamt wird.

SCHLAFMANGEL
Stress und zu wenig Schlaf sind ebenfalls Faktoren, die die Hautalterung negativ beeinflussen. Denn in der Nacht erholt sich unsere Haut von den Strapazen des Tages, die Zellen regenerieren sich und der Hormonhaushalt wird innerlich ausbalanciert. Daher sind sechs bis acht Stunden Schlaf pro Nacht notwendig, um den natürlichen Alterungsprozess zu verlangsamen. Vermeiden Sie also Stress so gut es geht, entspannen Sie so oft wie möglich und lassen Sie sich Ihren Schönheitsschlaf nicht entgehen!

FALSCHE HAUTPFLEGE
Keine oder aber eine falsche Hautpflege kann den Alterungsprozess ebenfalls negativ beeinflussen. Trockene Haut sollte zum Beispiel mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden und bei fettiger Haut ist besonders auf gute Reinigung zu achten. Deswegen sollten Sie Ihren eigenen Hauttyp kennen und Ihre Pflegeprodukte bestmöglich darauf abstimmen. Denn eine gute Pflegeroutine wird Ihnen Ihre Haut mit länger frischem und
jungem Aussehen danken!

Im Gegensatz zu den gerade erwähnten No-Gos, die es zu vermeiden gilt, wirkt sich eine ausgewogene und gesunde Ernährung hingegen natürlich positiv auf den Hautalterungsprozess aus. Außerdem sollte man immer ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßten Tees trinken, damit die Kollagenfasern genug Feuchtigkeit speichern können. Sport und ein natürliches Raumklima straffen zudem die Hautfasern. Beherzigt man all diese Tipps, wird man möglichst lange strahlend, jung und frisch aussehen.

FOTO: Zinkevych | Bigstockphoto.com

Natürliches Putzen ohne Chemie

Back view of mature couple having fun while washing dishes in kitchen

Geht man heute in einen Supermarkt oder eine Drogerie, findet man eine schier unendlich scheinende Auswahl an Putzmitteln. Für jeden Raum, jede Oberfläche und jede Verschmutzung gibt es etwas Passendes. Badreiniger, Essigreiniger, Möbelreiniger, Stahlreiniger, Teppichreiniger, Polsterreiniger, Desinfektionsreiniger, Glaskeramikreiniger, Allzweckreiniger, WC-Reiniger, Maschinenreiniger und noch viele, viele mehr bilden eine riesige Putzmittel-Armee, die nur darauf wartet, Schmutz und Bakterien den Garaus zumachen. Ihre Waffen: Chemikalien, Farb- und Duftstoffe. Da stellt man sich doch die Frage: Ist das denn alles überhaupt notwendig? Braucht man tatsächlich zwanzig verschiedene Reinigungsmittel zuhause?

Die Antwort ist schlichtweg: Nein. Es gibt wie bei so vielem in der heutigen Zeit einfach auch bei den Reinigungsmitteln ein unglaubliches Überangebot. Die Ultra-Super-Multi-Power-Reinigungs-Alleskönner versprechen noch antibakterieller, noch streifenfreier und noch kraftvoller zu sein als das Konkurrenzprodukt im selben Regal. Doch in Wirklichkeit geht der Trend immer mehr in die genau entgegengesetzte Richtung: Natürlich leben und chemiefrei putzen.

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein geraten immer mehr in den Fokus der Gesellschaft und die Menschen wünschen sich in der Hektik des Alltags die Einfachheit zurück. Unsere Großeltern kamen doch auch ohne die komplizierten Nano-Wunder-Chemiebomben aus. Sie wussten, wie man simple, einfache und natürliche Mittel einsetzen kann, um das Haus sauber zu halten. Aus diesem Grund gibt es auch immer mehr Internetseiten, Blogs und Bücher, die zeigen, wie man den Haushalt auch ganz ohne Chemie bewältigen kann. Auch wir haben ein paar Tipps und Tricks für Sie zusammengestellt:

EDELSTAHL
Edelstahlspülen lassen sich ganz einfach mit einer halben Kartoffel reinigen. Die Stärke in der Kartoffel ist ein tolles Reinigungsmittel und lässt den Stahl im Handumdrehen wieder wunderbar glänzen.

FENSTER PUTZEN
Schwarzer Tee und Zitrone sorgen für streifenfreie und saubere Fensterscheiben. Dazu einfach eine große Tasse schwarzen Tee aus drei Beuteln kochen, 10 Minuten ziehen
lassen und eine Zitrone hineinpressen. Diese Mischung in einen 10 Liter-Kübel mit warmem Wasser geben und mit einem fusselfreien Tuch die Scheiben reinigen.

ABFLUSS FREI
Verstopfte Abflüsse können ganz schön ärgerlich sein. Versuchen Sie es beim nächsten Mal einfach mal mit Backpulver bevor Sie zum Chemie-Rohr-Reiniger greifen. Dafür einfach das Backpulver in den Ausguss streuen, etwas Essig dazu geben und für ein paar Minuten einwirken lassen.

RAUMSPRAYS
Sie möchten, dass Ihr Haus frisch duftet? Warum gestalten Sie nicht Ihren eigenen Raumspray ganz nach Ihrem individuellen Geschmack? Zitronengräser, Ingwer, Blumen und Kräuter – sie alle duften wunderbar. Wie wäre es zum Beispiel hiermit: Ein paar Zweige Rosmarin und etwas Salbei gemeinsam mit einem Teelöffel Lavendelblüten in einem kleinen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Danach 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Anschließend abkühlen lassen, in eine Sprühflasche füllen und schon ist er fertig, ihr absolut natürlicher Raumspray!

MÖBELPOLITUR
Olivenöl und Essig bilden den Grundbaustein für eine selbstgemachte Möbelpolitur. Dazu einfach 3 EL Olivenöl mit 180 ml Essig (für helles Holz weißen Essig und für dunkles Holz Apfelessig verwenden) mischen und noch 30 Tropfen Orangen- und/oder Pinienöl hinzufügen. Alles in eine Sprühflasche füllen und ihre Holzmöbel auffrischen. Beim ersten Mal aber eventuell an einer kleinen, nicht so auffälligen Stelle testen, ob Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.

MIKROWELLE
Jeder kennt die Mühe mit eingetrockneten, eingebrannten Essensflecken in der Mikrowelle. Zum Reinigen einfach eine Schale Wasser mit dem Saft einer Zitrone in der Mikrowelle so lange erhitzen, bis das Wasser dampfend heiß ist. Bei geschlossener Türe für ein paar Minuten einwirken lassen und danach einfach mit einem feuchten Tuch auswischen, schon ist die Mikrowelle wieder für den nächsten Einsatz bereit.

WASCHPULVER
Alles was Sie benötigen: 1 Stück Naturseife, 250 g Natron, 250 g Waschsoda und 5 Tropfen Zitronen­ oder Orangenöl. Die Seife fein hacken und mit den übrigen Zutaten in der Küchenmaschine zu einem feinen Pulver mahlen. Ein bis drei Esslöffel zu jeder Waschmaschinenladung hinzugeben und schon ist die Wäsche strahlend sauber. Besonders gut für Allergiker geeignet!

TEPPICHREINIGER
250 ml weißen Essig mit 500 ml Wasser in eine Sprühflasche füllen. Noch 3 EL Meersalz und 20 Tropfen Eukalyptusöl hinzufügen. Die Flasche gut schütteln. Sie können den Teppich am besten abends damit einsprühen, über Nacht einwirken lassen und am nächsten Tag absaugen.

TEPPICHABDRÜCKE
Nach dem Verstellen von Möbeln bleiben oft Abdrücke auf dem Teppich zurück. Hier hilft ganz einfach ein Eiswürfel. Den Eiswürfel einfach auf die Druckstelle legen und über Nacht schmelzen lassen. Am Morgen mit einem Handtuch trocken rubbeln und die Abdrücke sollten verschwunden sein.

ALZWECKREINIGER
Ob Küche oder Bad, mit diesem Reiniger werden alle Oberflächen hygienisch rein und riechen herrlich. Die Schale einer Zitrusfrucht in ein Schraubglas geben und mit 50ml weißem Essig übergießen. Das Glas verschließen und 2 bis 4 Wochen ziehen lassen. Den Zitrus-Essig anschließend in eine Sprühflasche füllen und mit 50 ml Wasser aufgießen. Den fertigen Allzweckreiniger einfach auf die gewünschte Oberfläche aufsprühen und mit einem feuchten Tuch abwischen.

DUSCHVORHANG
Den Duschvorhang für eine halbe Stunde in kaltem Salzwasser einweichen. Danach den Vorhang ohne Abspülen des Salzes (das beugt schnellen Neuverschmutzungen vor) wieder aufhängen und schon strahlt der Duschvorhang wieder in neuem Glanz.

FARBIGES LEDER
Farbiges, feines Leder kann man sehr gut mit einem in Milch getränkten Lappen auffrischen. Anschließend mit einem wollenen Lappen nachpolieren und schon sieht das Leder so gut wie neu aus!

KLEBERESTE
Wer kennt das nicht? Etwas Neues gekauft, Etikett entfernt, aber die Klebereste wollen einfach nicht hinuntergehen. Hartnäckige Klebereste lassen sich einfach mit einem Speiseöl Ihrer Wahl entfernen. Einfach einreiben und mit einem Tuch die Klebespuren abrubbeln.

TAPETEN
Frische Fettflecken werden aus Tapeten entfernt, indem man ein Löschpapier darüberlegt und ganz vorsichtig mit einem mäßig warmen Bügeleisen darüber bügelt. Das Fett wird so vom Löschpapier aufgesogen und die Tapete wird wieder fleckenfrei.

KAFFEEMASCHINE
Kaffeemaschinen mit Essig oder Zitronensäure zu entkalken ist umweltfreundlicher als mit chemischen Mitteln. Die Hälfte durchlaufen lassen, dann für eine halbe Stunde abschalten, dann die zweite Hälfte fertig laufen lassen. Anschließend die Kaffeemaschine mit drei Durchläufen klarem Wasser spülen.

TOILETTE
Hartnäckige Kalkablagerungen und Urinstein sind lästig und nicht einfach zu entfernen. Hier hilft allerdings eine Kombination aus Natron oder Backpulver und Essig. Einfach ein bis zwei Tassen Essig in der Kloschüssel verteilen und anschließend drei Esslöffel Natron oder Backpulver hinzugeben und mit der Bürste verteilen. Eine Viertelstunde einwirken lassen und danach nochmals vor dem Spülen schrubben. Bei Bedarf kann man den Vorgang auch ein weiteres Mal wiederholen, falls die Flecken beim ersten Versuch nicht
sofort verschwunden sind.

SCHMUCK
Schmuckstücke aus Gold oder Silber können durch ein Bad in einer mit Aluminiumfolie ausgelegten Schüssel und einer heißen Wasser-Salz-Lösung gesäubert werden. Darin wird der Schmuck kurz eingeweicht. Unschöne Verfärbungen lösen sich auf diese Weise schnell und einfach. Hinterher genügt das Abspülen mit klarem Wasser und das Trocknen mit einem sehr weichen Tuch.

FLIESEN
Zahnpasta eignet sich nicht nur zum Zähneputzen. Nein, sie bringt auch alte und verschmutzte Fliesen wieder zum Glänzen. Reiben Sie dazu die stumpfen Badezimmerfliesen ganz einfach mit Zahncreme ein. Danach mit einem nassen Tuch abwaschen und die Fliesen erstrahlen in neuem Glanz.

BACKOFEN
Das Backrohr ist oft besonders schwierig zu reinigen. Auch hier eignet sich eine selbstangerührte Paste aus Natron und Wasser am besten. Einfach die Innenseiten des Ofens einreiben und über Nacht einwirken lassen. Danach mit einem feuchten Tuch auswischen.

FOTO: LightField Studios | Bigstockphoto.com

Was sind Superfoods?

Superfoods sind gerade in aller Munde. Diese Lebensmittel, die gerade verstärkt den Weg in die Supermarktregale finden, haben eine überdurchschnittlich große Menge eines oder mehrerer Nähr-, Wirk- oder Vitalstoffe. Superfoods sind oft (aber nicht nur) Gemüse oder Früchte und werden am besten naturbelassen und aus Bio-Erzeugung gegessen. Sie kommen teilweise aus fernen Ländern, aber es gibt auch heimische Produkte, die zu den Ultra-Foods zählen. Genaue Richtlinien, was ein Lebensmittel zu einem Super-Nahrungsmittel macht, gibt es allerdings nicht. Eine Auswahl an sogenannten Superfoods und den ihnen nachgesagten Wirkungen haben wir hier für Sie zusammengestellt.

ACAI
Die Acai-Beere ist besonders reich an Antioxidantien,
bekämpft Krebs und fördert die Stammzellenbildung.

ACEROLA
enthält Provitamin A, Vitamin B1, B2, B5, Niacin, Eiweiß, Magnesium, Phospor, Kalzium und Unmengen an Vitamin C.

ALOE VERA
Aloe Vera enthält zahlreiche Vitamine, Mineralien, Antioxidantien,
Aminosäuren, Enzyme & Polysacharide.

ARONIA
Die Aronia-Beere sieht aus wie eine Heidelbeere
und ist reich an Vitamin B, sowie an Mineralien & Antioxidantien.

AVOCADO
Avocado verringert das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme,
Osteoporose, Krebs und diverse Entzündungen.

BROKKOLI
Brokkoli ist reich an Vitamin C sowie Mineral- & Ballaststoffen
wie Kalzium, Mangan, Eisen, Magnesium und Zink.

CHIA-SAMEN
Chia-Samen haben einen hohen Ballaststoffgehalt,
wertvolle Omega-3-Fettsäuren und hochwertiges Protein.

CHLORELLA
Chlorella-Algen sind Mikroalgen, die reich an Chlorophyll sind,
was wiederum die Wundheilung verbessern soll.

GOJIBEERE
Gojibeeeren haben einen außergewöhnlich hohen Vitamin-
und Mineraliengehalt und sind reich an Antioxidantien. 

GRANATAPFEL
Der Granatapfel enthält viel Vitamin C und K, sowie Kalium & Folsäure.
Er soll unter anderem krebshemmend wirken.

HANFSAMEN
Mit 33 bis 37% vollverdaulichem Eiweiß sind rohe Hanfsamen
eine der besten Quellen für vollwertiges Protein.

HEIDELBEEREN
sind voller Anthocyane, die dabei helfen freie Radikale abzuwehren.
Die kleinen Beeren sollen ebenfalls Krebs vorbeugen.

HONIG
Honig in rohem und ungefiltertem Zustand ist reich an Mineralien,
Antioxidantien, Probiotika und Enzymen.

INGWER
Ingwer wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd.
Außerdem hilft er gegen Übelkeit und beruhigt den Magen.

KAKAO
Rohe Kakaobohnen enthalten hohe Mengen an Eiweiß, Eisen,
Zink, Kupfer, Omega-6-Fettsäuren und Magnesium.

KOKOSNUSS
Die Kokosnuss besitzt viele gesunde Fettsäuren. Zudem liefert sie
Eiweiß, Fruchtzucker, Mineralien und Vitamine.

KÜRBISKERNE
Kürbiskerne enthalten viele Mineralstoffe wie Zink & Magnesium
und wirken positiv auf Harnwege, Blase und Prostata.

KURKUMA
Das im Gewürz enthaltene Curmin wirkt entzündungshemmend
und antioxidativ und soll auch Krebs vorbeugen.

MANDELN
enthalten ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe und
eine Menge Vitalstoffe, wie Magnesium, Calcium & Vitamin B.

MORINGA
Moringa enthält essenzielle Vitamine, Antioxidantien und Aminosäuren,
die der Körper nicht selbst herstellen kann.

OREGANO
Das Kraut ist reich an Vitaminen, enthält viele ätherische Öle,
Bitter- und Gerbstoffe sowie Ballast- und Mineralstoffe.

PAPAYA
schützt vor bakteriellen Infektionen und hilft bei der Regeneration
der Leber sowie bei Magen-Darm-Beschwerden.

PHYSALIS
Physalis (auch Andenbeeren) sind reich an Eisen, Beta-Carotin
und haben einen hohen Gehalt an Provitamin C.

SAUERKRAUT
Rohes Sauerkraut bietet jede Menge probiotischer Kulturen.
Diese wirken sich positiv auf das Verdauungssystem aus.

SHIITAKE
Shiitake-Pilze stärken das Immunsystem und bekämpfen
Bakterien, Viren und angeblich sogar Tumorzellen.

SPIRULINA
enthalten Nährstoffe wie Chlorophyll, Proteine, Vitamine,
Mineralstoffe, Polysaccharide & Antioxidantien.

TRAUBENKERNE
Traubenkernextrakt hilft bei Hautproblemen, Allergien
und chronischen Entzündungen.

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