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HAAN, der umweltfreundliche Hand Sanitizer

Sich selbst schützen und dabei gleichzeitig etwas Gutes tun? Das geht mit dem Hand Sanitizer, der sich nicht nur um Gesundheit und Pflege, sondern auch um Nachhaltigkeit kümmert. HAAN ist ein junges Unternehmen, das sich vor allem dem Kampf um die globale Wasserkrise widmet. Die 30 Milliliter eines jeden HAAN Hand Sanitizer werden in 134 Liter sauberes Trinkwasser in Afrika umgewandelt.

HAAN ist Teil einer neuen Bewegung von Firmen, die eine bessere Zukunft für den Planeten und die Menschheit gestalten wollen. Sie sind nicht ausschließlich wirtschaftlich orientiert, sondern verstehen sich als Teil der Lösung.

Ihr Commitment definiert ein soziales Engagement in einer veralteten Industrie, welche die Belange der Menschen vernachlässigt. Auf der einen Seite erfinden sie persönliche Hygieneartikel mit einem hohen Anspruch an Design und Innovation neu, auf der anderen Seite initiieren sie einen gesellschaftlichen Wandel in Entwicklungsländern. Ihr Claim „Turning care around“ erinnert an die beiden wichtigen Seiten der Medaille, Wirtschaftswachstum und gesellschaftliche Verantwortung.

Ready to change: HAAN ist als Unternehmen mit einem hohen Bewusstsein für soziale Verantwortung konzipiert. Der Fokus liegt auf dem Bewusstsein für die Wasserkrise und deren Bekämpfung.

Ready to care: HAAN entwickelt und vermarktet persönliche Hygieneprodukte mit dem Anspruch etablierte Kategorien neu zu denken und eine einzigartige DNA zu erreichen.

Die jungen Gründer aus Barcelona
Eric Armengou und Hugo Rovira kommen beide aus der Fashion Branche und waren dort lange als Distributor im Shoe & Accessoires Bereich in Portugal und Spanien tätig. 2018, bei einem Lunch Meeting in Barcelona, kamen sie auf die Idee den Konsummarkt zu verändern, indem sie ein Businessmodell entwickelten, das nicht nur ökonomische Vorteile bringt, sondern auch eine soziale Verantwortung trägt.

Obwohl 70% unseres Planeten von Wasser bedeckt ist – sind nur 3% davon frisches Trinkwasser. Sauberes Wasser zählt somit zu einem Luxusgut und 40% der Weltbevölkerung hat kaum Zugang zu sauberem Wasser und lebt unter einem unzureichendem Gesundheitssystem. Durch den Klimawandel und die damit verbundene Erderwärmung wird das Problem wachsen und es ist höchste Zeit, dem entgegen zu wirken.

Mit seinem Fokus auf die weltweite Wasserkrise versucht HAAN durch soziale Projekte und weniger Wasserverbrauch die Konsumbranche zu verändern und die Menschen zu einem Umdenken aufzufordern. 20% des Profits gehen an Wasserprojekte in Afrika.

HAAN und COVID-19
Gerade durch die derzeitige, weltweite Pandemie verbrauchen wir durch das häufige Händewaschen mehr Wasser als normalerweise. Vor allem in ärmeren Ländern haben Menschen oft keinen Zugang zu sauberem Wasser und können es sich schlichtweg nicht leisten, sich mehrmals am Tag die Hände zu waschen. Da es aber gerade jetzt wichtig ist, sich häufig die Hände zu desinfizieren, sind die HAAN Hand Sanitizer die ideale Alternative, um Wasser zu sparen und trotzdem Keime und bestimmte Viren (wie z.B.: Corona, Influenza und weitere) fernzuhalten.

HAAN ist in 5 Duftsorten (Citrus Noon, Sunset Fleur, Dew of Dawn, Morning Glory und Wood Night) bei Douglas, Müller, Kastner&Öhler und Zalando erhältlich.
Einzelpreis: € 5,90 | 3er-Set-Preis: € 17,70 | 5er-Set-Preis: € 29,50

FOTOS: HAAN

Kluge Uhren

Egal ob Smartwatch, Multi-Sportuhr oder Fitnesstracker – es gibt eine Vielzahl an technischen Gadgets, die die klassische Armbanduhr ersetzen. Wurden die sogenannten Wearables am Anfang als unnötige Spielerei abgestempelt, finden sie aber immer mehr Zuspruch und freuen sich über stetig wachsende Nachfrage. Denn die kleinen Helferlein sind tatsächlich super praktisch und können mit ihren detaillierten Informationen sogar dabei helfen, ein gesünderes und aktiveres Leben zu führen.

Die Smartwatch
Smartwatches gibt es schon eine ganze Weile und die klugen Uhren bekommen immer neue Funktionen. Sie sind vielseitige, kleine Computer, die auf das Handgelenk passen. Fast alle Smartwatches verfügen über Sensoren und Aktuatoren (wie z.B. eine Vibrationsfunktion) und lassen sich mit Laptops, Computern und vor allem Smartphones verbinden.

So haben Sie auch Zugriff auf viele Funktionen Ihres Handys und können Nachrichten und E-mails lesen, Anrufe tätigen oder Ihre Termine koordinieren. Sie können aber auch Musik abspielen, das aktuelle Wetter verfolgen und sich von A nach B navigieren lassen. Da viele Smartwatches dank SIM-Karte und GPS-Sensor bereits vollkommen autark arbeiten, braucht man sein Handy aber nicht unbedingt und kann es getrost auch mal zu Hause liegen lassen.

Smartwatches haben zwar viele Funktionen, die Fitnesstracker und Multi-Sportuhren ebenfalls haben, sind aber durch ihr Design oft alltagstauglicher und können auch bei der Arbeit oder bei schicken Feiern getragen werden. Ob man dabei das moderne Design einer offensichtlichen Smartwatch bevorzugt oder es lieber hat, wenn die Smartwatch wie eine traditionelle, klassische und mechanische Armbanduhr aussieht, ist dabei reine Geschmackssache.

Seine Gesundheit im Blick behalten kann man aber mit Smartwatches ebenso wie mit Fitnessarmbändern. Die Apple Watch Series 5 hat sogar einen neuen elektrischen Herzsensor, mit dem man ein EKG messen kann.

Der Fitnesstracker
Er ist meist kleiner, hat üblicherweise ein Silikonarmband und eignet sich perfekt für sportliche Aktivitäten. Egal ob beim Joggen, Radfahren oder im Fitnessstudio – die Fitnessarmbänder sind immer mit am Start. Da die meisten Modelle auch wasserfest sind, kann man sie sogar zum Schwimmen oder unter die Dusche mitnehmen.

Die wichtigsten Funktionen der Fitnesstracker sind der Schrittzähler, die Pulsmessung und die Schlafanalyse. Gerade bei hauptsächlich sitzender Tätigkeit wird man vom Fitnesstracker daran erinnert, sich zu bewegen und so das empfohlene Mindestbewegungsziel von 10.000 Schritten pro Tag einzuhalten. Die Pulsmessung ist vor allem beim Sport sehr praktisch und hilft dabei die
eigene Performance zu überwachen.

Relativ neu ist die Schlafanalyse. Da genügend und guter Schlaf ein großer Faktor bei der Gesundheit ist, kann es hilfreich sein, seine Schlafgewohnheiten im Auge zu behalten. Daher messen die neuen Fitnessarmbänder die leichten, tiefen und REM-Schlafphasen und zeichnen nicht nur auf, wie viel man schläft, sondern messen auch die Qualität des Schlafes. Die vivosmart® 4 von Garmin misst darüber hinaus sogar die Sauerstoffsättigung und liefert damit auch Daten zu Ihrem Blutsauerstoff während des Schlafens.

Die Sportuhr
Ambitionierte Sportler wie Läufer, Wanderer oder Mountainbiker benötigen oft mehr Funktionen als einfache Fitnesstracker bieten. Multi-Sportuhren haben zahlreiche Programme um die verschiedensten Sport-arten zu tracken. Sie zeichnen das Workout auf und bieten ausführliche Werte, wie etwa die Trainingsbelastung, die Fitnessfortschritte oder die empfohlene Erholungsdauer an. Sie verfügen meistens auch über GPS und haben ein Navi integriert. Schrittzähler und Pulsmesser sind natürlich ebenfalls obligatorisch. Manche Multi-Sportuhren haben sogar ein Barometer, das die Höhenmeter registriert und aufzeichnet.

FOTO: Garmin Deutschland GmbH

Schön im Schlaf

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Schlaf bedeutet Regeneration. Eine ordentliche Portion Schlaf lässt uns gesünder, jünger und schöner aussehen. Nicht nur, dass Schlafmangel bekanntlich negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat, kann man uns schlaflose Nächte ganz oft vom Gesicht ablesen. Die Haut wirkt fahl, trocken und einfach … müde.

Während sich unser Geist und Körper in der Nacht erholt, braucht auch ein ganz besonderes Organ dringend eine Auszeit: Unsere Haut. Sie ist den ganzen Tag lang externen Einflüssen ausgesetzt und muss Sonne, Wind, Hitze oder Kälte standhalten. Dazu kommen im Winter noch trockene Raumluft und schädliches, blaues Licht von diversen Computer- und Handybildschirmen. Kein Wunder also, wenn auch die Haut in der Nacht mal so richtig durchatmen will.

Beauty-Programm
Der Abend eignet sich nicht nur besonders gut um die Seele baumeln zu lassen, sondern auch um unserer Haut etwas Entspannung zu gönnen. Jetzt ist ein kleines Beauty-Programm einfach perfekt. Ein sanftes Peeling, eine pflegende Gesichtsmaske, ein entspannendes Bad und ein bisschen Extra-Pflege wird abends besonders gut von der Haut aufgenommen. Der ideale Start in eine erholsame Nacht.

Leichte Kost
Ein schweres Abendessen belastet unseren Körper und behindert ihn bei der nächtlichen Regeneration. Aus diesem Grund sollten wir abends eher zu leichter Kost mit Proteinen (z.B. Fisch, Ei, Tofu) und Gemüse greifen und die Finger von Kohlehydraten und Fett lassen. Außerdem wird empfohlen, möglichst drei Stunden vor dem Schlafen nichts mehr zu essen, damit sich der Organismus optimal erholen kann.

Gründliche Reinigung
Unser Alltag ist oft stressig und am Abend ist man einfach nur froh ins Bett zu fallen. Dabei darf man eines nicht vergessen: Die Hautreinigung! Gerade Frauen neigen nach einem langen Tag dazu, es mit dem Abschminken nicht allzu ernst zu nehmen und verschieben es ab und an auch mal auf den nächsten Morgen. Aber tatsächlich ist Nicht-Abschminken eine große Hautpflege-Sünde, die oftmals mit Unreinheiten und irritierter Haut bestraft wird. Also so müde wir auch sind, wir sollten doch zusehen, dass wir unsere Haut von all dem Make-up, Schmutz, Staub und Talg des Tages befreien.

Für die Reinigung eignen sich milde Mittel wie das gerade angesagte Mizellenwasser oder ein sanfter Reinigungsschaum. Nach dem Waschen hilft ein Tonikum die Haut von den allerletzten Rückständen zu befreien und das Hautbild zu klären und feiner zu machen.

Gesichtspflege
Viele Menschen verwenden immerhin morgens eine gute Gesichtspflege, die die Haut den ganzen Tag lang mit Feuchtigkeit und wertvollen Inhaltsstoffen versorgt. Doch nachts wird die Haut oft vernachlässigt. Gerade bei den Männern hält sich das Interesse an Nachtcremes noch oft im Zaum und wird als unnötiger Schnickschnack angesehen. Dabei kann unsere Haut gerade während des Schlafens zusätzliche Unterstützung brauchen, um sich von den Strapazen des Alltags zu erholen und effektiv neue Zellen zu bilden.

Besonders zu Empfehlen sind Nachtcremes und Seren, die den Regenerationsprozess ankurbeln und die Haut mit Feuchtigkeit und hochwertigen Wirkstoffen versorgen. Hier sollte man die Pflege an die Bedürfnisse der eigenen Haut anpassen und gerne auch ausprobieren, was ihr besonders gut tut. Aber fast alle Nachtcremes beinhalten regenerierende Inhaltsstoffe, die die Zellerneuerung anregen und diverse Stoffwechselvorgänge aktivieren. Für die dünne und empfindliche Haut um die Augen eignen sich am besten eigens entwickelte Augencremen, die sanft sind und zusätzlich oft auch noch abschwellend wirken. Mit der richtigen Unterstützung kann sich die Haut über Nacht gut erholen und wir wachen gut erholt und strahlend schön am nächsten Morgen auf.

Ganzheitliche Pflege
Den Rest unseres Körpers dürfen wir aber bei unserem abendlichen Pflegeritual natürlich auch nicht vergessen! Eine geeignete Bodylotion oder reichhaltige Bodybutter versorgt die Haut nach dem Baden oder Duschen mit ausreichend Feuchtigkeit und macht sie über Nacht zart und geschmeidig.

Unsere Füße brauchen auch besondere Zuwendung, denn gerade jetzt, wenn die Temperaturen wieder steigen, kommt die Zeit von offenen FlipFlops und Sandalen. Da wollen wir natürlich mit schön gepflegten Füßen punkten. Ein abendliches Fußbad hilft müde und geschwollene Beine zu beruhigen. Danach ist die beste Zeit für ein Peeling, um Hornhaut und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Für eine Extra-Portion Pflege verwenden wir eine dicke Schicht Fußbutter und ziehen dann über Nacht Baumwollsocken an.

Auch unsere Hände werden während das Tages extrem strapaziert. Um ihnen ausreichend Regeneration zu ermöglichen, kann man die Nägel abends mit Nagelöl einstreichen und eine Handmaske (gibt es jetzt schon praktisch im Handschuh-Format) verwenden. Oder man macht es wie mit den Füßen und cremt die Hände mit einer ordentlichen Schicht Handcreme ein und verwendet danach Baumwoll-Handschuhe zum Schlafen.

Schlafumgebung
Für die bestmögliche Erholung sollte unsere Kern-körpertemperatur sinken. Das geht am besten, wenn das Schlafzimmer eine Raumtemperatur von zirka 17 bis 19 Grad und man eine leichte Bettdecke hat.

Fernseher, Laptops und Smartphones sollte man am besten komplett aus dem Schlafzimmer verbannen. Es wird überhaupt empfohlen, zwei Stunden vor dem Zubettgehen blaues Licht von Bildschirmen zu vermeiden, da ansonsten die Melatonin-Bildung eingeschränkt wird. Greifen Sie daher doch besser zu einem guten Buch oder einem interessanten Magazin als Nachtlektüre!

Raue Kissenüberzüge können die zarte Gesichtshaut während des Schlafes irritieren, ganz besonders, wenn man Seiten- oder Bauchschläfer ist. Die beste Waffe gegen Knitterfalten am Morgen: Ein Seidenkissen!

FOTO: fizkes | stock.adobe.com

Altersgerechte Mode?

happy senior woman in jacket and sunglasses with shopping bags and coffee, isolated on grey

Ist der Rock zu kurz für mein Alter? Oder der Anzug zu sportlich? Natürlich gibt es keine „altersgerechte“ Kleidung! Niemand kann Ihnen sagen, dass Sie zu alt sind, um das zu tragen, was Ihnen gefällt. Bei den aktuellen Modetrends gibt es so viele verschiedene Stylingmöglichkeiten, dass für jeden etwas dabei ist. Und das Schöne ist, dass es heutzutage kaum noch strenge Dresscodes oder Richtlinien gibt, was wer in welchem Alter tragen kann und was nicht.

Gleichzeitig schafft diese Freiheit im Bezug auf Mode bei manchen Menschen aber auch Unsicherheit. Sieht das denn altbacken aus? Oder wirkt dieses Outfit zu gewollt jugendlich? Gerade, wenn man bei der Kleidung nicht sehr experimentierfreudig ist oder Angst hat sich zu blamieren, greift man dann oft doch wieder zu denselben altbewährten, aber leider auch oft langweiligen Sachen. Und das, obwohl man wirklich gerne mal
etwas Neues ausprobieren und sich vielleicht stilistisch ein wenig neu erfinden möchte.

DIE RICHTIGE PASSFORM
Altersgerechte Mode gibt es nicht, haben wir festgestellt. Was es allerdings schon gibt, sind Kleidungsstücke, die einfach nicht richtig sitzen oder die falsche Größe haben. Ein gutes Beispiel ist der Herrenanzug. Manche Männer kaufen ihren Anzug gerne eine Nummer größer, weil es bequemer ist und man(n) der Meinung ist, dass es vielleicht auch noch das Bäuchlein ein klein wenig kaschiert. Aber tatsächlich wirkt ein erwachsener Mann in einem zu großen Sakko oft verloren und gleichzeitig auch älter. Jeans sind ein anderes gutes Beispiel für ein Kleidungsstück, mit dem so manche Menschen Schwierigkeiten haben. Nur weil man noch in die Jeans von vor 10 Jahren passt, heißt es nicht, dass sie auch immer noch gut sitzt. Wichtig ist, dass das Kleidungsstück zu ihrem Körper passt. Und wenn Sie etwas finden, dass Ihnen gefällt, aber nicht hundertprozentig sitzt, dann scheuen Sie sich nicht, es zu einem Schneider zu bringen und auf Ihre Bedürfnisse ändern zu lassen. Denn diese oft nur kleinen Änderungen verändern den ganzen Look.

SICH NICHT VERSTECKEN
Viele Menschen kaufen übergroße Pullis und T-Shirts, um ihre Problemzonen hinter möglichst viel Stoff zu verstecken. Das gelingt aber leider nur selten. Denn ein zu großes Outfit lässt einen kastig und breiter erscheinen als man tatsächlich ist. Wichtig ist es, die Körperstellen, auf die Sie stolz sind, zu betonen. Haben Sie eine schmale Taille? Dann setzen Sie sie doch mit einem auffälligen Gürtel in Szene! Sie haben tolle Beine? Dann greifen Sie zu schmalen oder kurzen Hosen und Röcken. Man darf sich nicht immer nur auf seine vermeintlichen Problemzonen versteifen, sondern sollte sich stattdessen besser auf seine Vorzüge konzentrieren. Denn so macht Mode gleich viel mehr Spaß!

MEINE FARBEN
Ein Standard-Ratschlag aus früheren Zeiten war, sich im Alter lieber an gedeckte Farben zu halten. Diese Einstellung ist zum Glück schon lange vorbei! Ihnen stehen alle Farben des Regenbogens zur Verfügung! Sieht man sich prominente Vorbilder wie die 99-jährige Iris Apfel mit ihren bunten und auffälligen Outfits an, dann erkennt man, dass Farben und Alter absolut nichts miteinander zu tun haben. Das einzig Wichtige, was man bei der Farbauswahl beachten muss, ist, dass man weiß, welcher Farbtyp man ist und ein Gespür dafür bekommt, welche Farbtöne einem schmeicheln und welche einen eher blass und müde aussehen lassen. Aber ansonsten greifen Sie ruhig zu knalligen, starken Farben, denn sie vermitteln Selbstbewusstsein und lassen einen junggeblieben wirken. Darüber hinaus verwandeln geschickt eingesetzte Farbakzente ein eigentlich langweiliges Outfit im Handumdrehen in einen absoluten Hingucker. So kann man zum Beispiel eine einfache Jeans und ein weißes Shirt mit rotem Lippenstift und einem roten Pumps kombinieren und schon hat man ein stylisches Outfit ohne großen Aufwand.

ACHTUNG MUSTER
Bei klassischen Mustern wie Hahnentritt oder Tweed muss man ein bisschen aufpassen, denn kombiniert man sie nicht richtig, dann können sie schnell altbacken wirken. Eine Tweedjacke in Kombination mit einer Perlenkette schafft zum Beispiel ein Outfit, das ganz leicht konservativ und streng erscheinen kann. Daher sollte man solch klassische Kleidungsstücke immer mit sehr modernen Schnitten und einfärbigen Teilen kombinieren. Dann kann auch nichts schief gehen und die Klassiker dürfen auch weiterhin im Kleiderschrank bleiben.

ACCESSOIRES
Schon Coco Chanel sagte: „Bevor du das Haus verlässt, schau in den Spiegel und lege ein Accessoire ab.“ Sie hatte damals recht und sie hat es noch heute. Zu viele Schmuckstücke lassen einen schnell billig aussehen, oder man bekommt den Eindruck, dass man zu sehr versucht, etwas zu sein, das man nicht ist. Daher sollte man sich besser nicht wie einen Christbaum schmücken. Und auch bei den Accessoires gilt: Trägt man Vintage-Sachen, dann sollte man sich auf ein oder zwei IT-Pieces konzentrieren und das restliche Outfit möglichst modern gestalten.

JUNGE MARKEN
Viele Menschen haben Angst, sogenannte „junge“ Marken zu tragen. Da kommt dann wohl doch das kleine Teufelchen zum Vorschein, das einem ins Ohr flüstert: „Dafür bist du doch zu alt!“ Aber hören Sie nicht auf die Stimme. Ich bin der Meinung, dass man in jedem Geschäft irgendetwas finden kann, was zum eigenen Stil passt. Dadurch, dass man sich nicht von Vorurteilen leiten lässt, sondern auch mal in Geschäfte geht, die eine jüngere Zielgruppe ansprechen, kann man sehr leicht neue Inspiration finden. Und Sie müssen ja nicht ausgerechnet das T-Shirt mit dem Hello Kitty-Aufdruck kaufen. Außer Sie haben Freude daran – dann kaufen Sie es doch bitte und tragen es mit Stolz!

FOTO: LIGHTFIELD STUDIOS | stock.adobe.com

Zero Waste

Haben Sie schon von der Zero Waste-Bewegung gehört? Sie ist eine logische Folge des Nachhaltigkeitstrends, der sich über die letzten Jahre entwickelt hat. Das Umweltbewusstsein wird immer größer und die Menschen fragen sich, was sie tun können, um ihren eigenen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Kein Wunder also, dass einem die Unmengen an Verpackungen, Plastik und Müll, die sich im Alltag ansammeln, negativ auffallen. Wussten Sie denn, dass der Durchschnitts-Österreicher 570 kg Hausmüll im Jahr verursacht? Damit spielen wir ganz oben mit, in der Liga der größten Müllverursacher der EU. Und genau hier setzt die Zero Waste-Bewegung an. Dabei versucht man, so wenig Müll (vor allem Plastikmüll) wie nur möglich zu produzieren. Probiert man das erstmal ein paar Tage aus, wird einem erst so richtig bewusst, wo überall in unserem täglichen Leben ganz unbemerkt Müll anfällt.

Um den Einstieg in das Zero Waste-Leben einfacher zu gestalten, gibt es die fünf R‘s, die einem als Leitfaden zur Müllreduzierung dienen können. Die fünf Buchstaben stehen für: Refuse, Reduce, Reuse, Recycle und Rot. Diese Punkt sollte man sich am besten in genau dieser Reihenfolge überlegen.

REFUSE
Refuse bedeutet ablehnen oder verweigern. Den meisten Müll sparen wir ein, wenn wir ihn erst gar nicht kaufen oder von sonst wo nach Hause schleppen. In Plastik verschweißtes Obst und Gemüse? Nein, danke! Oder kostenlose Werbekugelschreiber? Sind wir mal ehrlich, wie viele „Kulis“ kugeln denn bei Ihnen zuhause in irgendwelchen Schubladen herum – brauchen Sie wirklich noch einen weiteren? Also nein danke! Vermeiden kann man Müll am besten, indem man auf regionalen Märkten, in ausgewählten Gemüseläden oder im Bio-Supermarkt einkauft. Aber auch andere kleine Ideen – wie zum Beispiel, dass man Visitenkarten nicht mehr annimmt, sondern einfach abfotografiert – machen in Summe einen großen Unterschied.

REDUCE
Reduziert werden soll hier natürlich der Müll. Daher sollte man sich wirklich vor der Anschaffung überlegen, ob man das gewünschte Produkt auch tatsächlich braucht. Oder vielleicht kommt man ja auch mit weniger Dingen im Leben aus. Es ist also auch eine Aufforderung, das eigene Leben und den eigenen Haushalt zu entrümpeln. Dabei soll man aber natürlich nicht einfach alles wegwerfen. Man sollte sich stattdessen mit seinen Habseligkeiten auseinandersetzen. Überlegen, was man wirklich braucht, wofür es eventuell eine andere Verwendung gibt oder ob vielleicht jemand anderes an dem Produkt, das bei einem seit Jahren einfach nur herumliegt, Freude haben könnte. Und so befreit man sich nach und nach von unnötigem Ballast und startet in ein minimalistisches Leben.

REUSE
Beim Wiederverwenden muss man sich erstmal darüber im Klaren sein, was man noch reparieren oder anders nutzen kann und welche Einwegprodukte man denn überhaupt verwendet. Gar nicht so viele, meinen Sie? Wie sieht es denn zum Beispiel mit Kosmetiktüchern, Wattepads, Zahnstochern, Einwegflaschen, Kaffeekapseln, Teebeuteln aus? Alle diese Dinge werden ein einziges Mal verwendet, nur um dann weggeworfen zu werden. Und das ist nur eine klitzekleine Auswahl von Dingen, die wir alle fast täglich verwenden. Dabei lassen sich viele Sachen tatsächlich ganz leicht gegen wiederverwendbare, umweltschonendere Alternativen austauschen. So ersetzen hübsche Stofftaschen Plastiksackerl, wiederbefüllbare Trinkflaschen herkömmliche Plastikflaschen und Essigessenz ersetzt gleich eine ganze Reihe an chemischen Reinigungsmitteln. Hier sind Bücher und das Internet (wie www.zerowasteaustria.at) tolle Inspirationsquellen.

RECYCLE
Alles, was man nicht ablehnen, vermeiden, wiederverwenden oder reparieren kann und doch noch an Müll anfällt, muss ordentlich entsorgt und recycelt werden.

ROT
Nein, nicht die Farbe – mit „rot“ ist „verrotten“ gemeint. Beim Kompostieren wird aus Küchenabfällen wertvoller Humus, den man im Garten oder auf dem Balkon einsetzen kann. Das funktioniert ganz klassisch mit einem Komposthaufen im Garten oder aber mit einer Wurmkiste, die eignet sich auch für Balkone und Wohnungen.

Wenn jeder von uns versucht, zumindest weniger Müll zu verursachen, wäre das schon ein großer Fortschritt und würde dazu beitragen, die Umwelt zu entlasten. Vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam tatsächlich die Industrie davon zu überzeugen, dass der ganze Plastik- und Verpackungsmüll nicht notwendig ist. Denn wenn wir solche Müllmonster nicht mehr kaufen, dann sind die Unternehmen dazu gezwungen, sich eine Alternative einfallen zu lassen und vielleicht machen wir so einen Schritt in die richtige Richtung.

FOTO: Natalia Klenova | stock.adobe.com

Nova Scotia

Lebenslust pur ist zu spüren. Zweimal hat Halifax großes Unglück überstanden. Leuchttürme weisen noch heute den Weg. Die Rum-Schmuggler sind Geschichte. Mittlerweile finden Sie dort Vogelscheuchen und Tidal Bay, den besten Wein Kanadas. Ein Reisebericht von Karl Kaltenegger

Was Halifax auf den ersten Blick so sympathisch macht, ist die Tatsache, dass Sie als Besucher fast alles fußläufig erreichen können. Aushängeschild ist die Hafengegend mit dem Boardwalk, der sich über mehr als drei Kilometer zieht, mit kleinen Geschäften, Kneipen und Museen. Auch Lagerhäuser gehören von jeher dazu. Die sogenannten „Historic Properties” sind Speicher aus der Zeit der Piraten und Seeräuber, als Rum, Stockfisch und Getreide eingelagert wurde. Die lang gezogenen Backstein- und Holzgebäude zählen zu den ältesten Depots Kanadas.

Das Meer hat hier schon immer eine große Rolle gespielt. Der Hafen von Halifax beherbergt einen der weltweit größten und tiefsten eisfreien Häfen. Wenn Sie sich ganz bequem einen Überblick über die 432.000 Einwohner zählende Stadt schaffen wollen, dann gehen Sie am besten auf die Harbour Hopper Tour. Dabei fahren Sie erst durch die City, vorbei am markanten, achteckigen Uhrturm, der Old Town Clock, hinauf zur sternförmigen Zitadelle Fort George aus den 1850er Jahren. Dort stehen junge Männer, stilecht in historische Uniformen gewandet. Später wird die Reise im Wasser fortgesetzt. Sie sitzen nämlich in einem kriegserprobten, grünblauen Amphibienfahrzeug und haben so einen wunderbaren Panoramablick auf die Hafenviertel. Dazu erzählt Fahrer Robert die Geschichten der Stadt.

Halifax ist Ort zweier großer Tragödien

Eine dieser Geschichten ist wohl der Untergang der Titanic vor Neufundland im Jahr 1912 und wie sie die Stadt geprägt hat. Halifax war der nächstgelegene größere Hafen,
also fuhren von hier aus die Rettungsboote zum Unglücksort.

Als die Retter ankamen, lag das „unsinkbare“ Schiff schon längst mit Mann und Maus auf dem Meeresgrund. Viele Tote wurden an Land gebracht. Ihre sterblichen Überreste ruhen auf den Friedhöfen von Halifax. Das Maritime Museum Of The Atlantic ist, unter anderem, dieser Tragödie gewidmet. Ein zweites Ereignis hat sich ebenfalls in das Gedächtnis der Stadt eingeprägt. Die Halifax-Explosion von 1917, die große Teile der Halbinsel verwüstete. Dabei stieß ein französisches Munition-Schiff mit einem belgischen Versorger im Hafen zusammen. Daraus resultierte eine der größten, nichtnuklearen Explosionen der Menschheitsgeschichte. Ein riesiger Feuerball, eine Flut- und eine Druckwelle waren die Folge, sodass ein Großteil der Stadt in Schutt und Asche lag.

Nach den spannenden Geschichten von Robert kommen wir zurück in den Alltagstrubel am Hafen. Halifax ist mit seinen mehr als 30.000 Studenten, die an sechs Universitäten studieren, und mit einem der größten Angebote an Bars, Bistrots und Restaurants in Kanada, eine Stadt des Feierns. Sie stolpern dort über zahlreiche Pubs mit Live-Musik und es hat sich eine gefragte Craft Bier-Szene etabliert. An der Waterfront liegt das „Warehouse Restaurant“. Einstmals Lagerstätte, bietet es heute ein tolles Angebot an fangfrischen Austern, Jakobsmuscheln, Hummer und delikatem Fisch.

Ganz relaxed zu Kanadas berühmtesten Leuchtturm

Es ist ziemlich entspannend als Autofahrer auf Nova Scotias gut ausgebauten Fernstraßen unterwegs zu sein. Es herrscht dort wesentlich weniger Verkehr als bei uns. Die Entfernungen sind in Kilometer angegeben, der Wetterbericht im Radio gibt die Temperaturen in Grad Celsius an. Neuschottland ist die Europa nächstgelegene See-Provinz Kanadas, bestehend aus der Halbinsel Nova Scotia, zuzüglich Cape Breton-Island. Mit nur 954.000 Einwohnern, also der Hälfte von Wien, ist die Provinz ziemlich dünn besiedelt. Bei der Erkundung ist es für Touristen absolut empfehlenswert, die 340 Kilometer lange Leuchtturm-Route abzufahren.

Der bekannteste Leuchtturm Kanadas steht in Peggy’s Cove, im wohl meistfotografierten Fischerdorf an der Südost-Küste. Der weiße Turm auf den Basalt-Felsen ist fünfzehn Meter hoch, im oberen Bereich befindet sich ein knallroter Signal-Bereich. Es ist ein wunderbar kitschiges Motiv, das viele Besucher anzieht. Danach geht es auf einen Spaziergang durch das kleine Dorf mit den bunten, mit Schindeln gedeckten, Fischer-Häusern. Dazwischen liegen hölzerne Piers über dem Meereswasser. Darauf lagern unzählige Hummerfallen und rostige Anker. Eine Besonderheit wartet auf uns in Mahone Bay. In dem Dorf mit den drei nebeneinander stehenden Kirchen am Wasser findet gerade das Vogelscheuchen Festival statt. Das bedeutet, dass ungemein viele, handgemachte Schreckgestalten die Straßen säumen. Da sieht man angsteinjagende Hexen, die Royals aus dem Vereinigten Königreich, Schatzsucher, Piraten oder auch ganz normale Strohfiguren.

In Lunenburg waren einst die Rum-Schmuggler zu Hause

Wir machen Station in der Weltkulturerbe-Stadt Lunenburg, die als ältestes, von Deutschen aufgebautes, Siedlungsgebiet Kanadas gilt. Schön anzuschauen ist die auffällige Holzhaus-Architektur mit markanten Kapitänsvillen und bunten Bürgerhäusern am Hafen. Ursprünglich siedelten sich hier Bauern an. Doch der Boden war karg und gab nicht allzu viel her. Also sattelten die Bürger um und wandten sich der Fischerei und dem Schiffsbau zu. Schon bald wurde Handel mit der Karibik betrieben. Fisch wurde exportiert und auf der Rückreise waren die Schiffsbäuche voll mit hochwertigem Rum.

Als im Nachbarland USA die Prohibition ausgerufen wurde, ergriffen viele Fischer die Gelegenheit schnelles Geld zu machen und wurden zu Alkohol-Schmugglern. Die „Rum
Runner” waren geboren. Alkohol zu trinken war zwar damals auch in Kanada verboten, allerdings nicht, wenn Hochprozentiges produziert und sofort ausgeführt wurde. In Lunenburg übernachten wir im „Mariner King Inn“, das aus drei traditionellen Holzhäusern besteht. In manchen Zimmern soll es dort sogar spuken, der Geist einer jungen Frau steht angeblich in einem der Zimmer häufig am Bett.

Weltrekord bei Ebbe und Flut in der Bay Of Fundy

Zu den Wundern der Natur zählt die Bay Of Fundy, die zwischen Nova Scotia und New Brunswick liegt. Die Bucht ist 220 km lang und 60 km breit. Die Besonderheit ist der riesige Unterschied zwischen Ebbe und Flut, der bis zu 16 Meter ausmacht. Das ist Weltrekord! Das Phänomen heißt „Tidal Bay“. Und genau so lautet auch die Bezeichnung der einzigen nordamerikanischen Wein Appellation. Bei uns heißt das DAC, in Italien DOC. Wir sind in Wolfville, einer kleinen Studenten-Stadt mit traditionellen Viktorianischen Häusern. Rundum befindet sich Kanadas beste und stärkste Landwirtschafts-Region. Hier besuchen wir im Rahmen der „Tidal Bay Tasting Adventure Tour“ drei Weinbau-Betriebe.

Der Klimawandel macht es möglich, dass sich inzwischen 22 Weinbaubetriebe in Nova Scotia etabliert haben, die meisten davon in dieser Gegend. Pionierarbeit dafür geleistet hat der Schweizer Hanspeter Stutz, der vor zwanzig Jahren einwanderte, um die Domaine de Grand Pré zu entwickeln. „Niemand hätte es vor 20 Jahren für möglich gehalten, dass aus dem Annapolis Valley einmal respektable Weine kommen würden“, meint der joviale 72-jährige, der den Weinverband ins Leben gerufen hat. Auch die Rotweine sind inzwischen ganz respektabel. Fein schmeckt der Dessertwein, der aus Äpfeln gewonnen wird. Besonders stolz ist Stutz aber auf seinen Riesling Eiswein. Nova Scotia ist auf jeden Fall immer eine Reise wert.

Mehr Informationen unter www.novascotia.com

Männerkosmetik

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Sieht man sich in den Parfümerien und Drogerien um, dann kann man klar erkennen, dass das Angebot an Pflegeprodukten für Männer immer größer wird. Auch die Herren achten mittlerweile darauf, was sie an ihre Haut lassen und haben keine Scheu mehr vor Cremen, Peelings und Lotions. Laut einer Studie verwendet sogar jeder Sechste eine Gesichtscreme speziell für Männer. Kein Wunder also, dass auch Kosmetikfirmen immer mehr auf die Zielgruppe „Mann“ setzen.

MÄNNERHAUT?
Man würde meinen, Haut ist Haut, aber tatsächlich unterscheidet sich die Haut von Männern und Frauen immens. Das Hormon Testosteron sorgt dafür, dass Männerhaut eine andere Struktur hat. So ist sie um durchschnittlich 25 Prozent dicker und somit gleichzeitig widerstandsfähiger. Dafür sorgen auch mehr und festere Kollagenfasern, die der Haut ein strafferes Aussehen verleihen. Männer haben meist auch mehr Talgdrüsen und größere Poren als Frauen, was die Haut im Allgemeinen „fettiger“ und gleichzeitig auch anfälliger für Unreinheiten und Akne macht. Dafür leiden sie weniger oft an trockener Haut als Frauen.

DIE ZEICHEN DER ZEIT
Während Frauen oft schon Anfang 20 mit den ersten kleinen Fältchen zu kämpfen haben, beginnt der sichtbare Alterungsprozess bei den Herren erst ab zirka 30 Jahren. Was zunächst furchtbar unfair klingt, relativiert sich aber schon bald, denn kommen die Fältchen erstmal, findet die Faltenbildung der Männerhaut rasanter und meist ausgeprägter statt. Wenn der Lack erstmal ab ist, könnte man sagen… Natürlich spielen beim Aussehen der Haut auch Einflüsse von außen eine große Rolle, wie etwa UV-Strahlung, Schlafmangel, Stress oder Flüssigkeitsmangel. Bei Männern machen sich im Alter am stärksten Muskelschwund und schlaffe Haut mit Tränensäcken und dunklen Ringen um die Augen bemerkbar, die sie meist müde aussehen lassen.

RASIEREN STRAPAZIERT DIE HAUT
Im Durchschnitt rasiert sich ein Mann 16.000 Mal in seinem Leben. Kein Wunder, dass das die Haut belastet. Denn beim Rasieren wird mit den Haarstoppeln auch gleichzeitig die oberste Hautschicht entfernt, was dafür sorgt, dass darunter liegende, noch empfindliche Hautzellen zum Vorschein kommen und so Irritationen entstehen. Bis zu 40 Prozent aller Männer kämpfen mit Hautproblemen, die durch tägliches Rasieren entstehen. Gute P ege ist da- her wichtig, denn verwendet man Produkte mit Duftstoffen oder Alkohol, wird die ohnehin schon angegriffene Haut zusätzlich gereizt.

DIE RICHTIGE PFLEGE
Nachdem wir schon geklärt haben, dass die Haut von Frauen und Männern verschieden ist, ist es nicht ratsam, sich am Cremetiegel der Liebsten zu bedienen. Das kann die Poren verstopfen und zu Hautunreinheiten führen. Greifen Sie lieber zu eigenen Männer-Produkten. Hierbei sollte man aber auch darauf achten, die richtige Pflege für den eigenen Hauttyp zu verwenden. Denn auch, wenn wir hier die Eigenschaften verallgemeinern, so haben Männer natürlich auch unterschiedliche Hauttypen. Während der Eine eher zu sensibler Haut neigt, hat der Andere vielleicht eher fettige und der Dritte dann doch trockene Haut.

PFLEGEROUTINE
Neben den richtigen Pre- und Aftershave-Produkten, sollte man(n) nicht auf eine geeignete Tages- und Nachtpflege verzichten, die auf das zuvor (natürlich mit eigenen Reinigungsprodukten) gereinigte Gesicht aufgetragen wird.Eine Augenpflege sollte beim maskulinen Schönheitsritual auch nicht fehlen, denn diese mildert Schwellungen und reduziert Schatten, was die Augenpartie wacher und strahlender aussehen lässt. Zusätzlich versorgt sie die empfindliche Haut mit Feuchtigkeit und beugt so Fältchen vor.

GEPFLEGT VON KOPF BIS FUSS
Auch eigene Männer-Haarshampoos sind zu empfehlen. Gerade, wenn das Haar etwas lichter wird, können spezielle Anti-Haarausfall-Produkte die Haarwurzeln kräftigen und eine positive Auswirkung auf das Haarwachstum haben. Bei Duschgel und Badeschaum bevorzugt Mann auch weiterhin eigene Produkte mit maskulinen Düften. Ob eher holzig- schwer oder minzig-frisch ist da dem eigenen Geschmack überlassen. Hin und wieder sollten Sie unter der Dusche aber auch zu einem Peeling greifen, denn das entfernt abgestorbene Hautschüppchen und macht die Haut zarter.
Bodylotions sollten ebenfalls auf den eigenen Hauttyp abgestimmt werden. Die Trends zeigen aber, dass Männer leichte, schnell einziehende Formeln wie Gels bevorzugen. Körperöle oder Bodybutter haben noch nicht wirklich den Weg in die männlichen Kulturbeutel gefunden. Zwei Körperstellen, die von Männern beim Eincremen auch oft vernachlässigt werden: Hände und Füße! Also bitte greifen Sie ab und an auch zu Hand- und Fußcreme!

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Wem gehört dieses Chariwari?

Ein Chariwari erzählt seine Geschichte

Der Besitzer der Beute eines US-Soldaten wird nach wie vor gesucht

Der US-Soldat Stan Muczynsky entwendete bei seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft im Mai 1945 auf einem Bauernhof im Bezirk Braunau (Oberösterreich) ein Chariwari. Im Mai dieses Jahres startete das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich eine bisher noch nicht erfolgreiche Suche nach den ursprünglichen Besitzern dieser traditionellen Schmuckkette.
Gestern Nachmittag setzten Christian Rapp, wissenschaftlicher Leiter des Hauses der Geschichte im Museum Niederösterreich, Rocco Leuzzi von den Landessammlungen Niederösterreich und Dieter Bacher vom Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgenforschung das Chariwari in eine Vitrine, um diese Geschichte im Museum zu erzählen. Die Suche nach den ursprünglichen Besitzern geht gleichzeitig weiter.

„Am Sterbebett hat der US-Soldat Stan Muczynsky seinem Schwiegersohn Richard Smith im Jahr 2014 gebeten, die Schmuckkette seinem ursprünglichen Besitzer zurückzugeben oder zumindest nach Österreich zurückzuführen“, berichtet Dieter Bacher. „Über Justin Ungerboeck, dem österreichischen Honorarkonsul in St. Louis und Trevor Traina, dem US-Botschafter in Wien kam das Objekt nun auf unsere Vermittlung zu den Landessammlungen Niederösterreich, weil Stan Muczynsky Gefangener im Lager Stalag XVII B Krems-Gneixendorf war.“ Das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung mit Sitz in Graz beschäftigt sich seit Jahren mit dem Kriegsgefangenenlager Stalag XVII B.

„Der erste Abschnitt unserer Ausstellung heißt ‚Im Fluss der Zeit‘. Dort wird anhand von zehn eindrucksvollen Beispielen gezeigt, wie sich die Bedeutung von Objekten verändern kann“, erklärt Christian Rapp. „An dieser zentralen Stelle wird nun die besondere Geschichte des Chariwari erzählt. Vielleicht erhalten wir ja von Besucherinnen und Besuchern entsprechende Hinweise auf die ursprünglichen Eigentümer. Wir bitten in diesem Zusammenhang vor allem oberösterreichische Medien um tatkräftige Mithilfe bei der Suche“, so Christian Rapp.

Als Chariwari – der Begriff kommt aus dem Französischen – bezeichnet man eine silberne oder versilberte Schmuckkette, die individuell mit Geldstücken, verkümmertem Geweih, Tierzähnen, Edelsteinen oder Tierpfoten gestaltet wird. Ein Chariwari dient zur Befestigung der Taschenuhr und zur Verzierung der Trachtenlederhose und wird üblicher Weise über Generationen vererbt. Der persönliche Wert dieses durchaus Wohlstand verkörpernden Schmuckstücks liegt aber weit über dem monetären.

Weitere Informationen unter www.museumnoe.at

© Museum Niederösterreich

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Zukunftschance: Mikrokredit

Dimas Morales, chicken farmer and Proempresa client. © Nicolas Villaume

Die Stadt Lima in Peru zeigt ein Bild wie viele andere vergleichbare Städte: Schöne, gepflegte Gärten von meist wohlhabenden Besitzern, in denen Palmen und eine vielfältige Blütenpracht zu finden sind. Außerhalb dieser künstlich angelegten Gärten, die durch Mauern von der Außenwelt getrennt sind, herrschen der Staub der Wüste und viel einfachere, ärmlichere Verhältnisse.

Genau hier aber, im ländlichen Bereich außerhalb der Stadt, entstehen neue, hoffnungsvolle Existenzen durch dynamische Frauen wie Dimas Morales, die an den Rand von Lima zog, um ein eigenes kleines Unternehmen aufzubauen. Ihr Traum ist eine eigene Schweinefarm, doch da diese zu kostenintensiv war, kam sie auf die Idee, erst einmal Hühner zu halten.

Dimas kaufte vor einigen Jahren mit Hilfe eines Mikrokredits ein paar Hühner und Hähne, die inzwischen insgesamt stolze 700 an der Zahl sind. Diesen Kredit hat sie fristgerecht zurückgezahlt und will ihre Hühnerfarm in den nächsten Jahren auf 5.000 Tiere wachsen lassen.

Ihre beiden Söhne, die in Lima als Krankenpfleger und am Bau arbeiten, unterstützen Dimas ebenso wie ihr Mann, doch der Landwirtschaftsbetrieb gehört ihr ganz allein. Das betonte sie gegenüber einer Gruppe von begeisterten Oikocredit-Unterstützenden, die im Rahmen einer Studienreise bei der aktiven, erfolgreichen Hühnerzüchterin auf Besuch waren.

Dimas Morales, chicken farmer and Proempresa client.

Die Hühner behält Dimas etwa zwei Jahre, danach werden sie verkauft. Die Eier haben einen besonders guten Geschmack, da ihre Hühner unter anderem lilafarbenen Mais und Blumenkohl als Futter bekommen, wodurch Dimas die Eier auch teurer am Markt verkaufen kann. Außerdem hat ihr Sohn Neider Morales Inkubatoren aus alten Kühlschränken gebaut, um die Effizienz der Hühnerzucht zu optimieren. Dadurch schlüpfen die Küken etwa zur gleichen Zeit und nicht so unregelmäßig, als wenn die Hennen selbst brüten.

Durch die Mikrofinanzinstitution (MFI) Financiera Pro Empresa erhielt Dimas Morales den ersten Mikrokredit und danach auch noch weitere kleine Kredite, wenn zusätzliche Anschaffungen anstanden.

Allgemein haben diese einzelnen Mikrokredite meist einen Wert von unter 1.000 Euro (4.000 Soles) und werden in kleinen Raten zurückgezahlt. Die Ausfallsquote ist verschwindend gering, da die Unternehmer meist sehr stolz sind, wenn sie die Raten für die Kredite pünktlichst begleichen können.

Anderen Kreditanbietern sind diese Kleinstfinanzierungen oft zu mühsam, meint Peter Mediano Gonzáles, der Kreditberater von Pro Empresa. Die MFI ist darauf spezialisiert, den „Kleinen“ dabei zu helfen, neue Geschäftszweige aufzubauen, die in Folge das Leben für sie und ihre Familien lebenswerter machen.

Auch unternehmerische Beratung wird parallel zum Kredit geboten. Die Kreditnehmer werden bei Kalkulationen für Einkauf und Verkauf und dem Aufbau ihres unternehmerischen Verständnisses im Allgemeinen unterstützt.

ProEmpresa bedient bereits 40.000 Kunden, wobei die Hälfte davon Frauen sind. Sie alle sind, wie Dimas Morales, stolz darauf, dass sie mit dieser finanziellen Hilfe ihre später oft sehr erfolgreichen Unternehmen aufbauen können. Viele von ihnen haben sogar schon hunderte Mitarbeiter und auch Dimas Morales wird sicher in den nächsten Jahren sowohl ihre wachsende Hühnerzucht, als auch eine erfolgreiche Schweinezucht führen.

Und wer weiß, auf welche Größe auch noch die kleine Kaffeeplantage anwachsen wird, die sie neben der Geflügelzucht und der kleinen Gruppe von Schweinen betreibt. Das alles schafft sie, weil sie dank der guten Beratung von Peter Mediano Gonzáles eine Chance auf ein erfolgreiches Leben bekommen hat.

Weitere erfolgreiche Beispiele von Mikrokrediten finden Sie auf www.oikocredit.at, sowie Möglichkeiten und Konditionen, wie auch Sie Ihr Geld so investieren können, dass es Menschen hilft und gleichzeitig Gerechtigkeit fördert.


GELD ANLEGEN UND GUTES TUN!

Oikocredit refinanziert Mikrokreditprogramme, sowie weitere sozial arbeitende Klein- und Mittelbetriebe. Damit unterstützt die internationale Entwicklungsgenossenschaft den Aufbau von Infrastrukturen in Asien, Afrika und Lateinamerika und bietet finanzielle Unterstützung für Menschen, die sich aus der Armut befreien wollen.

Das neue Online-Tool „MyOikocredit” bietet allen, die die tollen Projekte von Oikocredit mit kleinen oder großen Investitionen unterstützen wollen, die Möglichkeit, alle Vorgänge rund um ihre Geldanlage bequem online durchzuführen. So können Sie zum Beispiel:

– jederzeit die aktuelle Investmenthöhe und Dividendenerträge einsehen
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– An- und Abmeldung für den Newsletter, zu Einladungen, Veranstaltungen und Vorträgen vornehmen
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Weitere Informationen zu den Anlagemöglichkeiten und Projekten erhalten Sie direkt bei:

OIKOCREDIT AUSTRIA
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